Bd. 36: Herausgebertätigkeit - Sämtliche Werke - Kritische Ausgabe

Autor/en: Hugo von Hofmannsthal
CHF 334.00
Einband: Fester Einband
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Zum ersten Mal wird Hugo von Hofmannsthals Arbeit als Herausgeber vollumfänglich dokumentiert.
Ab 1907 trat Hofmannsthal als Herausgeber von Anthologien, Almanachen, Buchreihen und Zeitschriften hervor. Seine Bemühungen um heute als kanonisch geltende Texte der deutschen Literatur, die für ihn nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zunehmend zur traditionsbildenden Instanz wurden, stehen gleichberechtigt neben der Herausgabe zeitgenössischer Texte, denen er v.a. in seiner Zeitschrift >Neue Deutsche Beiträge< (1922-27) ein lebendiges Forum gab. Der Band dokumentiert Hofmannsthals Engagement für knapp 30 Editionsprojekte anhand von Notizen und Korrespondenzen, die nicht zuletzt sein Interesse an verlagspraktischen und buchtechnischen Fragen bezeugen.

ISBN: 978-3-10-731540-6
GTIN: 9783107315406
Autor Hofmannsthal, Hugo von / Kaluga, Katja (Hrsg.) / Miehe, Donata (Hrsg.) / Ritter, Ellen (Hrsg.) / Schlaud, Catherine (Hrsg.)
Verlag Fischer S.
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 1504 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H25.6 cm x B17.6 cm x D7.1 cm 1'968 g
Auflage 1. Auflage
Reihe Hugo von Hofmannsthal: Sämtliche Werke. Kritische Ausgabe in 40 Bänden

Über den Autor Hugo von Hofmannsthal

Hugo von Hofmannsthal wurde am 1. Februar 1874 in Wien geboren und starb am 15. Juli 1929 in Rodaun. Bis 1898 Jura- und Romanistikstudium in Wien. Heirat mit Gerty Schlesinger. Ab 1901 zurückgezogenes Leben als freier Schriftsteller in Rodaun bei Wien. Zahlreiche Reisen in die Mittelmeerländer und nach Frankreich. Reserveoffizier in Istrien im Ersten Weltkrieg. 1916 Reisen nach Skandinavien und in die Schweiz. Mitherausgeber der Zeitschrift ›Der Morgen‹ und der ›Österreichischen Bibliothek‹. Freundschaft mit Stefan George und Richard Strauss. Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach dem Abbruch der Militärschule studierte er Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Prag, München und Berlin und schrieb Gedichte. Nach einer Liaison mit der verheirateten Lou Andreas-Salomé heiratete er 1901 Clara Westhoff, die Scheidung folgte schon im folgenden Jahr. Aus Geldnot nahm Rilke Auftragsarbeiten an und reiste 1902 nach Paris, wo das Gedicht Der Panther entstand. Rilke unternahm Reisen nach Nordafrika, Ägypten und Spanien. Rilkes Tagebuchroman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge wurde 1910 veröffentlicht. 1919 siedelte er in die Schweiz über. In den 1920er Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb schließlich am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Rainer Maria Rilke ist einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache. Seit dem Jahr 1900 ist er Autor des Insel Verlages, sein Werk wird hier geschlossen betreut. Ingeborg Schnack, geboren 1896 in Hannover, war nach ihrem Studium der Geschichte, Germanistik, Mathematik und Physik und einer Promotion zum Kirchenrecht die erste weibliche Bibliotheksrätin in Deutschland. Als enge Mitarbeiterin des Insel-Verlegers Anton Kippenberg von 1945 bis zu seinem Tod 1950 hat sie sich gemeinsam mit Renate Scharffenberg in vielen Ausgaben dem Werk, den Briefen und der Biographie Rilkes gewidmet. Sie starb 1997 in Marburg.

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