Knigi Bilderbücher 3-6 , Buchkatalog

Der kleine Geist Knigi erhielt zu seiner Geburtsnacht von Tante Tinsel ein Buch. „Viel Spass beim Lesen!“, sagte sie dazu. Doch Knigi kann nicht lesen… Was also tun? Das erfahren kleine und grosse Bücherliebhaber in „Knigi“ von Benjamin Sommerhalder.
Knigi war jung, aber schon in dem Alter, in dem Menschenkinder lesen lernen, und das ist bei den Geistern nicht anders. „Nur, da stimmt doch etwas nicht…“, wunderte sich Knigi – das Buch war ganz und gar, durch und durch weiss. Da Knigi nicht zugeben mag, dass das mit dem Lesen noch nicht so ganz klappt, beschliesst er, selbst nachzuforschen.
Benjamin Sommerhalder schrieb die Texte, welche in grossen Buchstaben und kurzen Abschnitten die Seiten zieren, brachte aber auch den liebenswürdigen Geist mit dem Pinsel aufs Papier. Die Illustrationen sind am Anfang des Buches ausschliesslich schwarz-weiss. Knigi selbst ist schwarz, bis auf seine weissen Augen, die den Leser aus den Seiten kindlich anblicken. Kaum kommt in den Texten die Fantasie zur Sprache, tauchen in den Bildern, die von einfachen Formen bestimmt sind, Farben auf. Blau. Rot. Violett. Orange. Die Seiten sind nicht mit Text vollgestopft, manchmal ist nur eine halbe Seite mit Text bedeckt, was die Angst vor dem Lesen der Texte nehmen kann. Aufgrund der Bilder kann auch jemand, der noch nicht so gut lesen kann, die Geschichte verstehen oder selbst aufgrund der Illustrationen eine Geschichte erfinden, ohne unbedingt auf die Texte angewiesen zu sein.
Das Buch selbst hat etwas Kostbares an sich, unter anderem, weil sich unter dem Schutzumschlag ein Leineneinband verbirgt.
Grosse und kleine Bücherliebhaber werden Knigi, was übrigens übersetzt so viel wie „Bücher“ heisst, lieben und vielleicht wird dadurch der ein oder andere Leseanfänger dazu ermutigt, weiter lesen zu lernen.