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Sprache als humanisierende Macht
Im Anschluss an die Lehre des antiken römischen Rhetoriklehrers Quintilian postuliert Lorenzo Valla, führender Humanist des italienischen Quattrocento, die singuläre semantische Distinktionsfähigkeit klassischen Lateins in Form einer eigentümlichen elegantia. Dadurch werde es gegenüber barbarisierten volkssprachlichen Varietäten und noch vor dem Griechischen zum Fundament aller literarisch-wissenschaftlichen Traditionsbildung. Die Erneuerung des Lateinischen als die Menschheit vereinende sakrale Macht ist mit entschiedenem Gegenwartspathos ...

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