Romaninterpretation als Textarchäologie
Auf der Grundlage der Intertextualitäts-, Allusions- und Zitattheorie entwickelt die vorliegende Untersuchung eine Systematik zur Interpretation intertextuell organisierter Romane. Die an der Oberfläche des Textes als Allusionen erkennbaren Verweise auf andere Texte und historische Bezugspunkte werden in ihrem Sinnpotential aktualisiert und nach den Kategorien Erscheinungsform, Lokalisierung, Bezugsbereich, Modifikation, Eigenaussage, Kotextualisierung und Funktionalisierung als sinnstiftende Elemente des Textes beschrieben. Die exemplarische ...