5 Ergebnisse.

"Crimes against Humanity"
Transnationale Debatten unter Juristen haben das humanitäre Völkerrecht entscheidend geformt. Die Zivilisierung von Kriegsgewalt stand seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Zentrum und gipfelte im Konzept von "Crimes against Humanity", das im Internationalen Militärtribunal von Nürnberg erstmals zum Tatbestand erhoben wurde. Kerstin von Lingen zeichnet diesen Weg nach - von den frühen völkerrechtlichen Debatten unter Juristen über die Haager ...

116,00 CHF

Kesselrings letzte Schlacht
Albert Kesselring: Generalfeldmarschall und 1943-45 Oberbefehlshaber Südwest - mit seinem Namen verbinden sich untrennbar die Rückzugskämpfe der Wehrmacht in Italien, "Bandenkampf", Kriegsverbrechen und der Mythos vom "sauberen Krieg in Italien". 1947 zum Tode verurteilt, 1952 begnadigt, steht seine Person exemplarisch für die Probleme der Vergangenheitsbewältigung, für die Spannungen zwischen Sühneforderung, Recht und Politik in den ersten Jahren des Kalten Krieges. ...

59,90 CHF

Zwangsarbeit als Kriegsressource in Europa und Asien
Seit der Antike gilt Zwangsarbeit als wichtige Kriegsressource. Der Sammelband wagt den Vergleich sowohl von vormodernen und modernen als auch von europäischen und ostasiatischen Zwangsarbeitsregimen. Untersucht werden kulturspezifische Organisationsstrukturen und Gewaltformen, Legimitationsmuster und Effizienzkriterien sowie die spätere juristische Aufarbeitung und Erinnerung. Thematisiert wird die Beziehungsgeschichte zwischen Krieg und Zwangsarbeit in diachroner und synchroner Perspektive. Der Blick richtet sich auf Profiteure ...

84,00 CHF

SS und Secret Service
SS-Obergruppenführer Karl Wolff arrangierte 1945 im Zusammenwirken mit dem US-Geheimdienstler Allen Dulles die vorzeitige Kapitulation der Wehrmacht in Italien (»Operation Sunrise«). Ist das der Grund, warum er nie vor ein alliiertes Kriegsgericht gestellt wurde? Wolff, der vormalige Persönliche Adjutant Himmlers, war als Höchster SS- und Polizeiführer in Italien für zahlreiche kriegsrechtswidrige radikale Maßnahmen gegen Zivilisten mitverantwortlich. Er wäre ein Kandidat ...

67,00 CHF

Kriegserfahrung und nationale Identität in Europa nach 1945
Im Spannungsfeld von Kriegserinnerungen, Kriegsverbrecherprozessen und Aufarbeitung der Vergangenheit entwickelten sich nach 1945 in Europa neue Gründungsmythen zur Stabilisierung des Nachkriegsstaates. Die politische, juristische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle (und der der anderen) im Krieg wurde zur Grundlage für die Neudefinition nationaler Identität. Im Fokus standen der Umgang mit Kriegsverbrechen und Kollaboration, die Bewertung von Aggression, Widerstand und ...

75,00 CHF