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Klettern am Limit
Nahezu alles, was in der prominenten Kletter- und Bergsteigerszene geschah, lässt sich unter der Überschrift "Die Vernunft des Unvernünftigen" als richtungsweisenden Beitrag zum sozialen und ökologischen Diskurs begreifen. Ob Reinhold Messner 1980 "Solo" am Mount Everest oder Alex Honnold 2017 "Free Solo" am El Capitan: die Bergabenteuer in den immer puristischeren Stilen des Kletterns weisen aus der gesellschaftlichen Routine der ...

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Ich weiß nicht, was soll es bedeuten ... Deutsche Seele
Wenn Hölderlin über ihre "gottverlaßne Unnatur" klagt und sie für "zerrißen", "dumpf und harmonielos" hält, ist das ein Befund über die Deutschen, mit dem er nicht alleine war. Heine verspottet sie als die "wahren Peter Schlemihle" (die bekanntlich mit dem Teufel im Bund sind) und "weiß nicht, was soll es bedeuten", als ihn die urdeutsche Sage von der Lorelei "traurig" ...

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Die innere Schweiz
Das "Unbehagen an der heutigen Schweiz", das nur von "Psychopathen" stammen könne, will näher betrachtet sein. Max Frisch erwähnt die (anonyme) These im Jahr 1974 in seiner Rede zur Verleihung des Großen Schillerpreises. Er nimmt in Kauf, selbst zu den "Psychopathen" gezählt zu werden, welche "die gesellschaftliche Gesundheit der Schweiz" in Frage stellen. Allein am "Unbehagen" gemessen, defilieren in langer ...

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"Nun muss sich alles, alles wenden"
Erstmals in der Geschichte der Menschheit stehen wir vor Umwälzungen, die tief in die Natur des Menschen und des Planeten einschneiden und die, so oder so, bald alle betreffen, ob sie in Burundi, Bangladesh oder im Baltikum leben. Die Tragweite der sozioökonomischen, technologischen, ökologischen und geomorphologischen Veränderungen könnte nicht größer sein. Das Zeitalter des Anthropozän wirkt in einer Weise und ...

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Kafkas ungeschriebene Ästhetik
Während der künstlerische Ort der Moderne für Kafka nicht sicher bestimmbar ist, deutet sich die Revision einer Ästhetik an, die von einem metaphysischen Apriori lebte und für welche die glorifizierte Idee zum (diesseitigen) Bedeutungsraum zählte. Wie das Mythische an Terrain zurückgewinnt, polarisiert sich der Urkampf zwischen Orpheus und Dionysos, Apollon und Marsyas zugunsten der Naturgötter. Das letzte Wort haben die ...

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Beispiel Fußball
Das Problem des heutigen Fußball ist nicht in erster Linie der Kommerz, der Starkult oder der Medien-Hype, sondern der Verlust des Spielgedankens, der freilich Depravationen nach sich zieht. Spielen heißt sich erproben, vorstoßen in Neuland, sich messen an Widerständen, sich riskieren, mit dem Zufall rechnen, den Katalog der Welt um seine Vorstellungen bereichern, ihn mit seinen Imaginationen überschreiben. Spielen ist ...

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Wunder oder Wahn
Mit den letzten von Hölderlins großen Hymnendichtungen treten wir in einen geistigen Kosmos ein, der offene Fragen in überraschend fertige, ja dem Anschein nach systemische Antworten ummünzt und der die verzweifelte Suche nach Land schließlich in die Erfindung idyllischer Sprachinseln überführt - eine davon trägt sogar einen Namen: Patmos. Ob allein hierin, in der Erfindung der Welt durch Sprache, eine ...

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Der Wahnsinn der Vernunft
Im Horizont des geschichtsphilosophischen Erzählfragments Lenz liegt der Alptraum einer durch und durch mechanisierten Welt, in der es alternativ nur die reduzierte , Vernunft' des Automaten oder die , Gestörtheit' des Geistes gibt. Georg Büchner fasziniert am "Wahnsinn" der Lenz-Figur die , Gestörtheit' nicht als solche, sondern als die von Anfang an mitgeprägte , Kehrseite der Medaille'. Daher ist anhand ...

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Warum?
Am 24. März 2015 um 10:41 MEZ zerschellte ein Airbus auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen. Die Blackboxdaten ließen nach der vorläufigen Auswertung kaum Zweifel, dass der Co-Pilot das Flugzeug zum Absturz gebracht hatte. Flug 4U 9525 wurde von einer Unfalltragödie mit 150 Toten zum Vehikel einer Massentötung. Die europäische Luftfahrt schien den ersten Fall ...

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Delphi - das Orakel
In den über tausend Jahren seines Bestehens in geschichtlicher Zeit wurde in dem antiken Delphi neu ausgehandelt, was menschlich, was göttlich ist. Die Tempelinschrift "Erkenne dich selbst!" zentriert das Heiligtum um den Menschen, während Apollons Spruch durch seine Orakelpriesterin, die Pythia, die alten Schicksalsgewalten verdrängt. Der Gott halte es dabei nicht wie ein Bauchredner, beteuert Plutarch, um klarzustellen, dass da ...

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Kindheit im elektronischen Zeitalter
Wenn die technologische Weiterentwicklung der nächsten Jahrzehnte uns tatsächlich "Fortschritt nicht nur für hundert Jahre, sondern für zwanzigtausend Jahre bieten wird" (Ray Kurzweil), dann ist die pädagogische Weichenstellung gerade in unserer Zeit von außerordentlicher Tragweite. Im Licht dieser Entwicklung bedarf es einer Neubewertung der Kindheit im Blick auf Familie, Schule und Staat. Statt das "Ende der Kindheit" (Postman) zu beklagen, ...

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Krieg im Herzen
Mit einer abstrakten Buch-Ethik können wir nicht erreichen, dass es auf dem Planeten "humaner" zugeht, schon gar nicht in Zeiten der neoliberalen globalen Wirtschaft und der politischen Großsysteme. Moral, Ethik: sie sind entweder Bestandteil unseres Empathievermögens - oder sie existieren nicht, jedenfalls nicht nachhaltig. Wie schwer es ist, gerade in Industriegesellschaften empathiefähig zu bleiben und soziale Interaktionen auf Gegenseitigkeit in ...

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