Der Verlust der frühen Mutter-Kind-Einheit und das daraus resultierende Gefühl des Mangels hinterlassen in jedem Menschen Lücken, die er ein Leben lang zu schließen sucht. Christa Rohde-Dachser untersucht aus psychoanalytischer und soziologischer Perspektive, wie sich die Spuren dieses Verlorenen auch in psychischen Krankheiten und in den Ausgestaltungen der Geschlechterdifferenz wiederfinden lassen, die die heutige Gesellschaft prägen. Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Depression, Suchterkrankungen, masochistische ...