3 Ergebnisse.

Raubbau und Meerestechnik
Der Glaube an die Unerschöpflichkeit der Meeresressourcen war noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts so unerschütterlich, dass selbst Fischereiexperten Heringe mit Insekten verglichen - Ausrottung praktisch unmöglich. Jens Ruppenthal untersucht den langwierigen Abschied von dieser vermeintlichen Gewissheit zwischen ca. 1950 und 2000 und analysiert dabei die wissenschaftliche ebenso wie die öffentliche Debatte in der Bundesrepublik Deutschland. Ein zählebiges Vertrauen ...

86,00 CHF

Von Flaschenpost bis Fischreklame
Wie wandelt sich die Wahrnehmung des Meeres? Dieser Band vereint geistes- und kulturwissenschaftliche Aufsätze zu den Praktiken und Medien der Wahrnehmung, Deutung und Rezeption des Meeres im 19. und 20. Jahrhundert. Die Autorinnen und Autoren belegen darin, dass sich in historischen Zeugnissen der Auseinandersetzung mit dem Meer nicht einfach punktuelle, zeitlich und räumlich "eingefrorene" Beobachtungen manifestieren, sondern immer auch veränderte ...

53,50 CHF

Kolonialismus als "Wissenschaft und Technik"
Kolonialismus und Wissenschaft waren um 1900 auf vielfältige Weise miteinander verflochten. Die Kolonialmächte suchten dabei nach Wegen, ihren Herrschaftsanspruch wissenschaftlich zu legitimieren und die Methoden der Machtausübung zu rationalisieren. Zu den deutschen Institutionen für koloniale Forschung und Beamtenausbildung gehörte das 1908 eröffnete Hamburgische Kolonialinstitut, das 1919 in der neu gegründeten Universität aufging. Obwohl es umfassende Kompetenzen besaß und namhafte Wissenschaftler ...

78,00 CHF