Das Buch inszeniert eine Kirchensynode, die im Jahre 225 über die Frage streitet, ob Christen ein heidnisches Theater besuchen dürfen. Und: Was wäre das Leben ohne Liebe und Schmerz?
Eine Gehörlosenschule gab es in Frankfurt am Main von 1827 bis 1943: die Taubstummenerziehungsanstalt. Die erfolgreiche Historie dieses Internats und sein tragisches Ende werden vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen prägende Pädagoginnen und Pädagogen, aktive Bürger, Stifterinnen und Stifter, Spenden und Werben für das Wohlergehen gehörloser Kinder.
Das NSDAP-Mitglied Bruno Müller war ein Frankfurter Stadtrat "gegen" Stiftungen. Als Rechtsdezernent im Unrechtsstaat und Leiter der Stiftungsabteilung ist er bei der Vernichtung jüdischer Stiftungen überaus aktiv gewesen. Darüber hinaus betätigte er sich zeitweise in der politischen Führung des Bauamtes, wo er für eine Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft verantwortlich wurde. Nach dem "Dritten Reich" gelang es ihm bald, seine gesellschaftliche Position ...
Das NSDAP-Mitglied Bruno Müller war ein Frankfurter Stadtrat "gegen" Stiftungen. Als Rechtsdezernent im Unrechtsstaat und Leiter der Stiftungsabteilung ist er bei der Vernichtung jüdischer Stiftungen überaus aktiv gewesen. Darüber hinaus betätigte er sich zeitweise in der politischen Führung des Bauamtes, wo er für eine Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft verantwortlich wurde. Nach dem "Dritten Reich" gelang es ihm bald, seine gesellschaftliche Position ...
Die Goethe-Universität ernannte 1959 den Frankfurter NS-Schul- und Kulturdezernenten Rudolf Keller sowie den NS-Stadtkämmerer Friedrich Lehmann zu Ehrenbürgern und Ehrensenatoren. Dabei erklärte sie beide zu NS-Gegnern. In welche Untaten waren sie jedoch involviert und worüber waren sie informiert? Es wird vielfältig und en détail dargelegt, wie beide an NS-Verbrechen und Vergehen beteiligt waren, ihre Rolle im "Dritten Reich" wird nachgezeichnet. ...
Die Goethe-Universität ernannte 1959 den Frankfurter NS-Schul- und Kulturdezernenten Rudolf Keller sowie den NS-Stadtkämmerer Friedrich Lehmann zu Ehrenbürgern und Ehrensenatoren. Dabei erklärte sie beide zu NS-Gegnern. In welche Untaten waren sie jedoch involviert und worüber waren sie informiert? Es wird vielfältig und en détail dargelegt, wie beide an NS-Verbrechen und Vergehen beteiligt waren, ihre Rolle im "Dritten Reich" wird nachgezeichnet. ...
Die akademische Würde der Ehrenbürger, Ehrensenatoren und Ehrenmitglieder ist eine deutsche Erfindung zu Beginn der Weimarer Zeit, als in Hochschulen eine Alternative zur Ehrenpromotion gesucht wurde. Die neuen Auszeichnungen wurden vor allem für Finanzhilfen zugunsten der jeweiligen Alma Mater gewünscht. Das Aufkommen und die Ausbreitung dieser Ehrung werden in diesem Buch in einem Überblick vorgestellt und für die Universität Frankfurt ...
Die Amtskette des Bürgermeisters stammt erst aus dem 19. Jahrhundert. In Deutschland kam zeitgleich die unzutreffende Vorstellung auf, es habe bereits im Mittelalter Amtsketten bei Bürgermeistern und Ratsherren gegeben. Diese Anschauung verfestigte sich und wurde auch in der Geschichtswissenschaft akzeptiert. Außerdem verbanden sich mit ihr entsprechende Ansichten zu Rektoren, Zunftvorstehern und Bruderschaftsmeistern. Dabei konnte die unzutreffende Vorstellung das damals verbreitete ...