Ein letztes Treffen im August 1941
Die Erinnerung an den religiös-zionistischen Pädagogen Kurt Silberpfennig (1905-1942) stellt sich dar wie ein vor langer Zeit zerschlagenes Glas, die meisten Scherben sind zu Splittern zertreten, blind geworden und zu Sand zerrieben. Nur Weniges ist von ihm geblieben, eine Akte mit Studienunterlagen, ein Ausreiseantrag, ein polizeiliches Vernehmungsprotokoll, wenige Briefwechsel, zwei Zeitschriftenbeiträge, drei Fotos, sein Name in Adressbüchern. Die Recherchen führen ...