Burgen und Burgenforschung im Nationalsozialismus
Burgen waren für die Nationalsozialisten Symbole >wehrhaften Germanentums< und >deutschen Eroberungswillens<. NS-Politiker richteten Erziehungsstätten in den mittelalterlichen Wehrbauten ein, nutzten sie als Tagungsorte und priesen sie als Touristenzentren der deutschen >Volksgemeinschaft<. Diese ideologische Vereinnahmung ist nicht denkbar ohne die Mithilfe derer, die am besten über diese Mittelalterbauten Bescheid wussten, die Burgenforscher und Burgenexperten. Willentlich stellten sie ihre Dienste dem NS-Regime ...