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Die Nymphe des Brunnens
Drei Meilen hinter Dinkelsbühl im Schwabenlande lag vorzeiten ein altes Raubschloß, das einem mannfesten Ritter zugehörte, Wackermann Uhlfinger genannt, die Blume der faust- und kolbengerechten Ritterschaft, der Schrecken der schwäbischen Bundesstädte, auch aller Reisenden und Frachtführer, die keinen Geleitsbrief von ihm gelöst hatten. Wenn Wackermann seinen Küraß und Helm angelegt, seine Lenden mit dem Schwert umgürtet hatte und die goldenen ...

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Ausgewählte Gedichte
Ja de sell, de i möcht, Waar ma heut no ganz g'recht, Aba dös sell is a Frag, Ob i 's moring, ja moring no mag. Muaßt a 's fleißi oschaug'n, Kunnt da leicht was net taug'n, Kunnt di leicht was schiniern Drum muaß ma 's Diandl, ja 's Diandl probiern. Ja a so muaß ma lebn! An jed'n Deckel ...

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Einiges aus der Geschichte der Astronomie im Alterthum
Hochansehnliche Versammlung! Auch uns vereinigt heute die sechsundachtzigste Wiederkehr des Geburtstagsfestes unsres erhabenen Kaisers und Königs, die in wenigen Tagen bevorsteht. Allüberall im deutschen Reiche und weit jenseits der Grenzen desselben, wo nur überhaupt Menschen deutschen Stammes und deutscher Sprache beisammen sind, gedenkt man in diesen Tagen mit Freude und Stolz des Begründers des deutschen Reiches. Und es ist gut, ...

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Egmont
Gravelingen! Freunde! da ging's frisch! Den Sieg haben wir allein. Brannten und sengten die welschen Hunde nicht durch ganz Flandern?Aber ich mein, wir trafen sie! Ihre alten, handfesten Kerle hielten lange wider, und wir drängten und schossen und hieben, daß sie die Mäuler verzerrten und ihre Linien zuckten. Da ward Egmont das Pferd unter dem Leibe niedergeschossen, und wir stritten ...

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Du
Meine Sporen frechzen deine Spitzen Bläulich kichern die Äderchen fort In Sicherheit höhnisch Im Schimmrigen Weich Bebige Hügel wiegen Verlangen Köpfchen rosen empor und steilen Gewähr. Die Lippe zerfrißt sich! Golden ringeln Würger hinunter Und schnüren den Hals zu Nach meinen Fingern tastet dein Blut Und siedet den Kampf. Die Seelen ringen und kollern abseit! Hoch schlagen die Röcke den ...

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Einstein
Der Öffentlichkeit wird hier ein Buch vorgelegt, das im zeitgenössischen Schrifttum wenig Gegenstücke findet und dessen Gehalt besondere Aufmerksamkeit verdient. Es ist durch den Namen Albert Einstein gekennzeichnet, ¿ also durch eine Persönlichkeit, die in der Entwickelung der Wissenschaft einen Merkstein darstellt. Freilich bedeutet jeder Forscher, der durch eine nachhaltige Entdeckung das geistige Gesichtsfeld erweitert, einen Merkstein auf dem Wege ...

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Essays, Reden, Vorträge
Fragments posthumes d'un ouvrage de Claude Larcher, recueillis et publiés par Paul Bourget, son exécuteur testamentaire.« Paul Bourgets künstlerische Entwickelung ist kein Weitergehen von Problem zu Problem, sondern ein Tieferwerden im Erfassen eines Phänomens: des doppelten Willens im Menschen. Fassen wir jedes menschliche Wissen als Erkenntnis des Zusammenhangs der Dinge, so ist auch jeder beliebige Angriffspunkt der Analyse ein Knotenpunkt ...

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Ellen Percy
Ungewohnt, in einem öffentlichen Fuhrwerk zu reisen, war ich anfangs, wie ich mich mit ein paar fremden Menschen in dem Wagen eingeschlossen sah, über meine Keckheit erschrocken. Ich zog meinen Hut in's Gesicht, drückte mich, als würde mich das ihrem Blicke entziehen, in die Kutschenecke hinein und wagte kaum zu athmen. Bald gewahrte ich, daß sie mich gar nicht beachteten, ...

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Erwin Dürer
Junge, du bist ja ganz verwandelt, ich erkenne dich gar nicht wieder!« so sagte eines Tages Meister Ruhland im Atelier zu seinem jungen Schüler. Meister Ruhland hatte recht. Aber es war alles ganz natürlich zugegangen. Als einige Jahre zuvor Erwin Dürer kaum neunzehnjährig aus seiner thüringischen Heimat in die süddeutsche Kunststadt gezogen kam, da unterschied er sich in nichts von ...

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Egmont
Der Morgen kam, es scheuchten seine Tritte Den leisen Schlaf, der mich gelind umfing, Daß ich, erwacht, aus meiner stillen Hütte Den Berg hinauf mit frischer Seele ging, Ich freute mich bei einem jeden Schritte Der neuen Blume, die voll Tropfen hing, Der junge Tag erhob sich mit Entzücken, Und alles war erquickt, mich zu erquicken. Und wie ich stieg, ...

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Erzählungen und Skizzen
Anfang August fuhr ich durch das bayerische Oberland und in der Nähe von Partenkirchen, dort wo die Berge beginnen, durchfuhren wir auch einen sogenannten schmucken Markt. Die Sonne schien und Sonntag wars. Aber auch abgesehen vom Tage des Herrn herrschte eine überaus feiertägliche Stimmung. Fahnen, Musik, jubelnde Bevölkerung, sowohl Eingeborene als auch Fremde, biedere Landmänner und erholungsbedürftige Bürgersleut. Und warum ...

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Ein Parcerie-Vertrag
Ich habe versucht dem Leser in der nachstehenden Erzählung eine, wenn auch peinliche, doch treue Schilderung einer Familie zu geben, die sich verleiten ließ auf einen sogenannten Parcerie-Vertrag hin ihr Vaterland zu verlassen und ihr Glück in einem fernen Welttheil zu suchen. Das Land ist Brasilien, denn gerade mit den Pflanzern des heißen und nördlichen Theils von Brasilien sind solche ...

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EIN BUCH, DAS GERN EIN VOLKSBUCH WERDEN MÖCHTE
Doktor Nathanael Rosenzweig hatte eine entbehrungsreiche Jugend durchlebt. Was genießen heißt, erfuhr er in der schönsten Zeit des Daseins nicht. Heute hungern und dabei gerade genug erwerben, um morgen weiter hungern zu können, nachts um zwei Uhr sich zusammenrollen wie ein Igel und in der Ecke der Kellerstube den harten, traumlosen Schlaf der Erschöpfung schlafen, erwachen bei dem Gewimmer der ...

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Eskimomärchen
Es gab eine Zeit da auf der Erdoberfläche noch keine Menschen waren. Die ersten vier Tage war der erste Mensch noch eingehüllt in der Schote einer Stranderbse. Am fünften Tag streckte er seine Füße heraus, zersprengte die Schote und fiel als völlig ausgewachsener Mann auf den Boden und stand auf. Er sah sich um, bewegte seine Hände und Arme, seinen ...

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Eiszeit und Klimawechsel
Der Wanderer im Riesengebirge, der auf einem früher fast ungangbaren, neuerlich etwas gebesserten Pfade von der sogenannten großen in die kleine Schneegrube klettert, sieht sich vor dem bedeutsamsten Landschaftsbild. Tief herabschleifende und schattende Wolken, eine im Riß auftauchende unermeßliche Fernsicht sonnenbeglänzter Talweiten, das bezeichnende Knieholz (Legföhren), das sich wie ein tiefgrünes Riesenmoos zwischen die grauen Verwitterungsscherben des Gesteins schmiegt, erwecken ...

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Erzählungen aus dem Nachlaß
Die Kleine war eingeschlafen. ¿ »Endlich« seufzte die junge, blasse Frau, die zuseiten des garnvergitterten Kinderbettchens saß. Sie faltete die Hände überm Knie und schaute starr mit den großen, grauen Augen ins gelbe Lampenlicht. Es war ganz still in der Stube. ¿ Um so lauter tönten des schlummernden Kindes regelmäßige Athemzüge. Einschläfernd ¿ dachte die Mutter und senkte für einen ...

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Über die Probenächte der teutschen Bauermädchen
Hochwohlgebohrner Freiherr, Hochgebitender Herr Staats und Justiz-Minister, Gnädiger Herr! Verwegenheit wird es scheinen, dass ich eine Schrift E u e r Hochfreiherrlichen Excellenz zu überreichen wage, die ihrer äusserlichen Gestalt nach eines hohen Mäcens nicht sehr würdig ist, ja dem Anscheine nach mit der heutigen Sittlich- keit kontrastiret. Allein die genauere Einsicht davon, hoffe ich, solle dise ersten übeln Eindrüke ...

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Eros Thanatos
Wieder, wie jährlich, hatte der alte Gärtner zur Feier des Namenstages der verehrten Herrin schon in früher Morgenstunde ein stattliches Blumengewinde auf der Terrasse vorbereitet, diesmal ein buntes Tableau, nicht ohne Geschmack an einer ganz mit weißen Blüten umkleideten Staffelei befestigt. Alsbald auch huschte neugierig die Jungfer herbei, den festlich gedeckten Frühstückstisch zu prüfen. Der Kammerdiener konnte sich's nicht versagen, ...

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