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»alles ... restlos und ungelesen zu verbrennen«
Für die Literatur ein Glücksfall! War Max Brods Missachtung von Kafkas Notiz juristisch ein Fehler?Als Franz Kafka am 3. Juni 1924 starb, hatte er einen großen Teil seiner Papiere bereits selbst vernichtet, nur wenig war zu Lebzeiten veröffentlicht worden. Kafkas Freund, der Prager Schriftsteller Max Brod, fand zwei schriftliche Verfügungen Kafkas vor, die ihn aufforderten, den bei Kafkas Tode noch ...

27,50 CHF

Vorhersagen und Kontrollieren
Das Buch untersucht den Aufstieg des Verhaltenswissens seit der Mitte des 20. Jahrhunderts sowie dessen praktische und politische KonsequenzenDie Frage, wie menschliches Verhalten beeinflusst werden kann, ist in der jüngsten Zeitgeschichte virulenter geworden. Auf der Basis verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse versprechen Expert:innen, Menschen durch subtile Interventionen glücklicher, gesünder und wohlhabender zu machen. Zugleich haben die Digitalisierung und Datafizierung unserer Welt Ängste vor ...

56,90 CHF

Johann Carl Bertram Stüve 1798-1872
Konservativer, Liberaler, Reaktionär? Neue Sichtweisen auf den Osnabrücker Bürgermeister und hannoverschen Innenminister Johann Carl Bertram StüveJohann Carl Bertram Stüve gehört heute zu den vergessenen Politikern des 19. Jahrhunderts. Als langjähriger Bürgermeister der Stadt Osnabrück und Innenminister des Königreichs Hannover (1848-1850) galt er in den 1830er Jahren zunächst als Liberaler, der sich für die Bauernbefreiung und das hannoversche Staatsgrundgesetz einsetzte. Sein ...

48,90 CHF

Revolution und Exil
Verräter, Opfer, Intriganten? Matthias Winkler vermisst die facettenreiche Geschichte des politischen Exils am Beispiel französischer Revolutionsemigranten neu Als nach dem Sturm auf die Bastille im Juli 1789 eine Fluchtbewegung aus Frankreich einsetzte, die innerhalb weniger Jahre auf rund 150.000 Personen anwuchs, rechneten jene Emigranten mit einem raschen Kollaps der Revolution und ihrer baldigen Rückkehr. Die politische Radikalisierung in Frankreich und ...

91,00 CHF

Spenden, Retten, Helfen
Die Entstehung einer Kultur des transnationalen Helfens ist Teil der Geschichte des europäischen Kolonialismus Kinder sind heutzutage aus der Werbung für Spenden nicht wegzudenken. Trotz Kritik gelten Bilder und Erzählungen von weltweit in Not geratenen Kindern als besonders wirksames Instrument, um Menschen emotional zu erreichen und zu wohltätigen Gaben zu bewegen. Katharina Stornig zeigt, dass die Figur des »zu rettenden ...

61,90 CHF

Von Fliegenfängern und Katzenklappen
Teddybär, Weinkeller, Spinnenfäden und andere »Kleinigkeiten« erzählen von den Beziehungen zwischen den Arten, die unser (Zusammen-)Leben ausmachenVon den vielfältigen Beziehungen zwischen den Arten erzählen in diesem interdisziplinären Buch unter anderem ein flauschiger Teddybär, ein kühler Weinkeller und klebrige Spinnenfäden. Ausgehend von oft unscheinbaren Akteur:innen wird gezeigt, wie das naturkulturelle Verhältnis von mehr-als-menschlichen Gesellschaften fortlaufend neu bestimmt und gestaltet wird. Die ...

51,90 CHF

Absolution?
Ein Plädoyer für Selbstkritik und eine Einladung zur Debatte über ein so einzigartiges wie verwirrendes Verhältnis zweier Staaten Wenn Deutsche über Israel reden, reden sie meist über sich selbst. Worum es in den hitzigen Debatten hingegen selten geht, ist die eigentliche Beziehungsgeschichte zwischen der Bundesrepublik und Israel. Reden deutsche Politiker über diese Beziehungen, so fallen Wörter wie »Wunder« oder »Versöhnung«. ...

32,50 CHF

Der Kampf mit dem Fachmann
Wiederentdeckt und nun endlich in einer kommentierten Ausgabe zugänglich: Das vielleicht beste Buch der wunderbaren Mechtilde LichnowskyNur allzu oft haben sie das Sagen und das letzte Wort: die Bescheidwisser, Prinzipienreiter und Standpunktvertreter, die - oft selbsternannten - Spezialisten in allen Lebensfragen.Wie diese Spezies den alltäglichen Umgang der Menschen miteinander bestimmt, führt Mechtilde Lichnowsky an vielen anschaulichen Beispielen vor. Sprachlich und ...

37,50 CHF

Nun wird es hell und du gehst raus
Eine Gedichtauswahl von Jürgen Theobaldy aus mehr als fünfzig JahrenJürgen Theobaldy ist ein genauer Beobachter. Seine Gedichte verbinden die politischen Erfahrungen seiner Generation mit dem unakademischen Gestus persönlicher Erfahrungen in einer gesellschaftlich bewegten, mehr und mehr popkulturellen, vom Konsum geprägten Umgebung. Sinnlich und konkret, der Umgangssprache nahe, vergegenwärtigen sie eine Jugend im proletarischen Mannheim, Sonntage auf Fußballplätzen und in Kinos, ...

41,50 CHF

Unbezahlbar?
Wie lässt sich der Wert von Objekten oder einer Sammlung bemessen, wenn sie als »unbezahlbar« gelten?Sammlungen werden durch ökonomische Gegebenheiten bedingt, begrenzt oder befördert. Dieser Umstand gelangt immer mehr in den Fokus der kulturhistorischen und wissenshistorischen Forschung. Die Autor:innen gehen der Frage nach der Existenz einer vormodernen »Sammlungsökonomie« aus unterschiedlichen Perspektiven und anhand unterschiedlicher Sammlungspraktiken nach. Themen sind z. B. ...

47,50 CHF

Halten die Systeme im Ernstfall?
Nachdenken über die tragenden Systeme des gesellschaftlichen ZusammenlebensConvoco wagt die Behauptung, dass die Phase der Krisen hinter uns liegt und wir das Stadium des Ernstfalls erreicht haben. Das Ausmaß und die Verflechtungen der gegenwärtigen Problemlage sind für den einzelnen Menschen nicht überschaubar. Die Frage ist, ob die tragenden Systeme desgesellschaftlichen Zusammenlebens in Zeiten der Polykrise halten. Es geht dabei nicht ...

23,50 CHF

Die Fotografie und das Fest
Wie die Deutschen sich mit ihren Fotografien als Teil der »Volksgemeinschaft« inszenierten - oder sich ihr in seltenen Fällen widersetztenKein Fest ohne Fotos: Mit der Durchsetzung der Fotografie als Massenmedium in den 1920er Jahren wurden Fotokameras fester Bestandteil von Feierlichkeiten aller Art. Unzählige Bilder entstanden - von Umzügen, Weihen und Paraden, zum Ersten Mai, dem Erntedankfest oder an Karneval. Wenig ...

59,50 CHF

Viel Lärm um nichts
Sehnsucht, Stigma, Protest. Nichtstun bedeutet niemals, nur nichts zu tunIm Sprechen über das Nichtstun verständigen sich Menschen nicht nur über ihr Verhältnis zu Arbeit und Zeit. Vielmehr werden dabei Ideen vom menschlichen Zusammenleben, Einstellungen zu Wohlstand und Konsum sowie Moderne- und Zukunftsvorstellungen ausgelotet. HinterSlogans wie »Recht auf Faulheit« oder Auseinandersetzungen über Gammler, Punks und glückliche Arbeitslose verbergen sich stets auch ...

54,50 CHF

Das Gras wächst von selbst
Faulheit kann mehr sein als ein Verharren im trägen Pelz. Untätigkeiten erheben Anspruch auf lange Weile. Nichtstun kommt Gras gleich, das von selbst wächst. Müßiggang mag Lastern Vorschub leisten, aber auch der Grund leicht geträumter Morgenstunden sein. Auf literarische und bildkünstlerische Weise werden solche und weitere Facetten dieser Disziplinen, dieser Tugenden, dieser Ärgernisse vorgestellt.1974 seien die portugiesischen Autorinnen und Autoren ...

21,90 CHF

Licht - Bild - Experiment
Muss die Geschichte der Fotografie neu geschrieben werden?Zwei Jahre, bevor Henry Fox Talbot 1839 seine »photogenic drawings« bekannt gab, hatte der Mineraloge und Chemiker Franz von Kobell bereits in München die Frauenkirche und andere Gebäude in Lichtbildern festgehalten und auf Papier fixiert. Sein Kollege, der Physiker Carl August Steinheil, beschäftigte sich seit April 1839 mit dem konkurrierenden bildgebenden Verfahren der ...

49,90 CHF

Krankheit, Wissen, Disziplinierung
Überwachen und disziplinieren - die Entwicklung gesundheitsfürsorgerischer Praktiken im 20. Jahrhundert anhand des Beispiels Frankfurt a. M. Ausgehend von der eugenisch geprägten Idee einer national, erbbiologisch und ideologisch definierten »Volksgemeinschaft« wurden im nationalsozialistischen Deutschland Gesundheitsfürsorge und Sozialhygiene zu zentralen Handlungsfeldern der Politik. Jens Kolata untersucht die Praxis der öffentlichen Gesundheitsfürsorge am Beispiel von Frankfurt a. M. von 1920 bis 1960. ...

61,90 CHF

Leopold Zunz
Die erste kritische Biographie des frühen Judaisten Leopold Zunz - und zugleich eine bemerkenswerte Geschichte moderner jüdischer Wissenschaft im 19. Jahrhundert Im Jahr 1818 leitete Leopold Zunz mit einem einzigen Aufsatz die Hinwendung des modernen Judentums zur Geschichte ein. Trotz ständiger Rückschläge arbeitete er mehr als fünf Jahrzehnte lang beharrlich an einem Werk, das Generationen von Juden an deutschen Universitäten ...

54,50 CHF

VEB Museum
Eine Institutionsgeschichte des Deutschen Hygiene-Museums, die den Blick auf Wissensräume und Strukturen der DDR und für die Erinnerung und Aufarbeitung des Systemwechsels öffnet Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden ist heute als innovatives Ausstellungshaus bekannt und wirkte seit seiner Gründung 1912 in drei unterschiedlichen politischen Systemen. Als Institut für Gesundheitserziehung und -aufklärung war das DHMD in der DDR dem Ministerium für ...

29,90 CHF

»Leib der Zeit«
Erich Auerbachs Interesse am Konkreten weitergedacht: Praktiken des Lesens, (post-)globale Weltliteratur, »jüdische Philologie« und Wissen im Exil Erich Auerbach (1892-1957) gilt als eine der Gründungsfiguren einer Kulturwissenschaft, der es um die Verbindung von Kultur und sozialer Wirklichkeit geht. Dabei berücksichtigt der Romanist stets das philologische Detail: Statt das Allgemeine im Begrifflichen festzustellen, soll es in seiner unterschiedlichen figurativen Dynamik beschrieben ...

47,50 CHF

Nach den Fähren
»Vielleicht morgen, sagt der Hafenwärter. Vielleicht kommen die Fähren morgen wieder.«Auf einer vormals beliebten Urlaubsinsel bleiben mit einem Male die Fähren aus und mit ihnen die Urlauber. Das Leben kommt zum Stillstand, die meisten Bewohner verlassen die Insel, nur ein paar wenige harren aus. Hoffend auf eine Rückkehr der Fähren und isoliert voneinander gehen sie den immergleichen Tätigkeiten nach. Das ...

29,90 CHF