Affekt und Sprache
Die meisten Zuhörer verstehen intuitiv, wenn ein Gesprächspartner durch Sprechweise und Tonfall Teile des Gesprochenen verstärkt oder, unabhängig vom verbalen Inhalt des Gesprochenen, seine Intentionen oder seinen Gemütszustand signalisiert. In der Psychiatrie sind deshalb Sprechweise und Klangfarbe der Stimme wichtige Informationsquellen, wenn es darum geht, die Schwere einer affektiven Erkrankung oder Veränderung im Zustandsbild eines Patienten klinisch einzuschätzen. Das Buch ...