Abbrüche

Spätestens seit Tristam Shandy nutzen viele Autoren Abbrüche als Stilmittel. Er macht blitzartig die Grenzen des Textes, seine Mittel und Entstehungsbedingungen sichtbar und hinterfragt sie: Könnten die Geschichten auch anders erzählt werden, die Subjekte anders handeln? Man will seine Geschichte erzählen und scheitert daran, aber in diesem Scheitern erzählt sich die Geschichte unfreiwillig doch - so ließe sich das Paradox des Abbruchs zusammenfassen. Es macht zugleich seine Poesie und seine Kraft aus. Jörg Albrecht liefert einen Vorschlag für eine Poetik solcher Momente des Abbruchs. Dazu untersucht er 20 deutschsprachige Prosatexte und Hörspiele aus den Jahren 1965 bis 2002, u.a. von Brinkmann, Fichte, Jelinek, Goetz, Jandl, Mon, Fassbinder, Im Fokus steht dabei die literargeschichtliche Einordnung des Abbruchs, die theoretische Kontextualisierung sowie die performative Qualität.

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Artikelnummer 9783835313613
Produkttyp Buch
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Einband Fester Einband
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Autor Albrecht, Jörg
Verlag Wallstein Verlag
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Erscheinungsjahr 20140502
Seitenangabe 492
Sprache ger
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