Agrarpolitik

Quelle: Wikipedia. Seiten: 86. Kapitel: Entkulakisierung, Landreform, Bodenreform in Deutschland, Haus Düsse, Agrargemeinschaft, Landwirtschaftliche Krankenversicherung, Preußische Agrarverfassung, Agrarpolitik in Deutschland, SMAD-Befehl Nr. 209, Artamanen, Land to the Tiller, Direktzahlung, Landwirtschaftskammer, Landwirtschaftliche Alterskasse, Dresdner Heidebogen, Bauernpartei, José Bové, Weltagrarbericht, United States Food Administration Grain Corporation, Agrarverfassung des Deutschordensstaates, Agrar Koordination, Selbstversorgung, Cross Compliance, Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft, Alterssicherung der Landwirte, Arbeitsgemeinschaft für Agrarfragen, Energiepflanzenprämie, Agrardiesel, AktivRegion Schleswig-Holstein, Agrardumping, Bauernbewegung, Marktordnungsrecht, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Betriebshilfe, Integriertes ländliches Entwicklungskonzept, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Corn Laws, Agrarsubvention, Agrarsozialrecht, Secretaría de la Reforma Agraria, Regionen Aktiv - Land gestaltet Zukunft, Adolf Buchenberger, Uchte-Tanger-Elbe, Ekta Parishad, International Rice Research Institute, Region Leinebergland, Bodenreform in Österreich, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Landlose, Streuefläche, Deutscher Landwirtschaftsrat, Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung, Bundesholzwirtschaftsrat, Albert Jan Maat, Landarbeiterkammer, Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft, Feldblock, Forstpolitik, Abstandsauflage, Ökologischer Leistungsnachweis, Landwirtschaftliche Vergleichszahl, Ackernahrung, Sofamelker, Agrarstaat, Niedersächsische Agrar-Umweltprogramme. Auszug: Die Entkulakisierung (russisch , raskulatschiwanije) war eine politische Repressionskampagne in der Sowjetunion, die sich während der Diktatur Josef Stalins von 1929 bis 1933 gegen sogenannte Kulaken richtete. Verhaftungen, Enteignungen, Exekutionen und Massendeportationen kennzeichneten diese Politik. Insbesondere als wohlhabend geltende bäuerliche Familien, aber auch so genannte Mittelbauern samt ihren Angehörigen sowie jene Landbewohner, welche die Politik der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) tatsächlich oder vermeintlich ablehnten, waren Ziel der gewaltsamen Unterdrückung. Rund 30.000 Personen wurden erschossen. Etwa 2, 1 Millionen Menschen wurden in entfernte, unwirtliche Regionen deportiert - 1, 8 Millionen davon von 1930 bis 1931. Weitere 2 bis 2, 5 Millionen Personen wurden in ihrer Heimatregion auf schlechtere Böden zwangsumgesiedelt. Experten schätzen, dass die Entkulakisierung durch Hunger, Krankheiten und Exekutionen 530.000 bis 600.000 Menschenleben kostete. Die Bauern reagierten insbesondere 1930 mit erheblichem Widerstand gegen die Gewaltkampagne des Staates. Zeitweise fürchteten Partei- und Staatsfunktionäre, der bäuerliche Widerstand könne sich zu einem landesweiten Aufstand ausweiten. Die Entkulakisierung bedrohte die Bauernschaft durch physische Vernichtung, Deportation und Enteignung. Auf diese Weise sollte sie der Zwangskollektivierung zum Durchbruch verhelfen. Im Ergebnis unterwarfen Entkulakisierung und Kollektivierung die gesamte Bauernschaft der staatlichen Kontrolle und trugen wesentlich dazu bei, die tradierte ländliche Sozialverfassung radikal zu verändern. Zugleich legte die Entkulakisierung den Grundstein für die Ausweitung des Gulag-Systems. Die Kombination von Entkulakisierung, Zwangskollektivierung und weiteren repressiven Maßnahmen führte in vielen Regionen der Sow...

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Artikelnummer 9781158797943
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 88
Sprache ger
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