Archäologische Kultur (Eisenzeit)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 43. Kapitel: Hallstattzeit, Etrusker, Latènezeit, Talayot-Kultur, Fritzens-Sanzeno-Kultur, Nok-Kultur, Mitteladriatische Kultur, Lausitzer Kultur, Wielbark-Kultur, Laugen-Melaun-Kultur, Jastorfkultur, Kolchis-Kultur, Billendorfer Kultur, Taschtyk-Kultur, Pasyryk-Stufe, Przeworsk-Kultur, Harpstedt-Nienburger Gruppe, Castrokultur, Ananino-Kultur, Hunsrück-Eifel-Kultur, Koban-Kultur, Golasecca-Kultur, Villanovakultur, Sa-Huynh-Kultur, Tes-Stufe, Dong-Son-Kultur, Sao-Kultur, Sargat-Kultur, Pommerellische Gesichtsurnenkultur, Este-Kultur, Spätirmen-Kultur, Nkope-Kultur, Niederrheinische Grabhügelkultur, Jessik-Beschsatyr-Kultur, Mawudzu-Kultur, Gorochowo-Kultur, Hausurnenkultur, Kulaika-Kultur, Baitowo-Kultur, Nosilowo-Gruppe, Puchauer Kultur, Nampula-Tradition, Oxhöft-Kultur, Toutswe-Kultur, Buni-Kultur, Prä-aksumitische Periode, Kapeni-Kultur, Longwe-Kultur, Harpstedter Gruppe. Auszug: Die Latènezeit (5.-1. Jahrhundert v. Chr.) ist eine Epoche der jüngeren vorrömischen Eisenzeit in weiten Teilen Mitteleuropas. Der Begriff umfasst alle Materialgruppen dieser Zeit nördlich der antiken Welt. Dagegen hat die Bezeichnung Latènekultur die archäologischen Hinterlassenschaften der Kelten zum Inhalt. Namengebender Fundplatz war La Tène am Neuenburgersee in der Schweiz. Die Latènekultur entwickelte sich unter mediterranem Einfluss zu Beginn des 5. Jahrhunderts v. Chr. aus der nordwestalpinen Hallstattkultur zu einer eigenständigen Kunst- und Kulturform. Diese war etwa zwischen 480 v. Chr. und 40 v. Chr. in Frankreich, der nordalpinen Schweiz, Süddeutschland bis zu den Mittelgebirgen, Österreich, der Tschechischen Republik und Teilen Ungarns verbreitet. Die Genese der Latènezivilisation vollzog sich im so genannten "Westhallstattkreis". Typische Gegenstände der Latènekultur, besonders aus Metall und Nachahmungen wurden vielfach auch in Norddeutschland, Polen, Skandinavien, Großbritannien und bis auf den Balkan gefunden. Sie sind für die Chronologie der Eisenzeit in diesen Regionen wichtig. Deshalb wird auch dort von Latènezeit gesprochen, obwohl die Latènekultur nicht bis in diese Regionen reichte. Träger der Latènekultur sind die seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. in griechischen, später auch in römischen Quellen genannten Kelten. Zu den Besonderheiten der Kultur gehört Schmuck aus Glas wie Glasarmringe, Fingerringe und Ringperlen. Unser Wissen um die Latènekultur stammt aus zwei Quellengruppen: Ethnographische Beobachtungen und historische Berichte zu Irland, Schottland, Wales und der Bretagne sind mehrere Jahrhunderte jünger und für die Charakterisierung der Latènekultur irrelevant, da sich Iren, Schotten, Waliser und Bretonen erst im 19. Jahrhundert als autochthone Kelten beschrieben, im Gegensatz zu den als spätere Eroberer aufgefassten Engländern und Franzosen. Damit wurde eine zunächst rein linguistische Klassifikation als Volksbezeichnung übernommen. In

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Artikelnummer 9781233216147
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120924
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Sprache ger
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