Archäologischer Fund (Niedersachsen)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Kapitel: Mädchen aus dem Uchter Moor, Mann von Neu Versen, Schöninger Speere, Männer von Hunteburg, Junge von Kayhausen, Hildesheimer Silberfund, Mann von Obenaltendorf, Mann von Husbäke 1936, Mann von Neu-England, Mädchen aus dem Bareler Moor, Mann von Husbäke 1931, Mann aus Hogenseth, Münzfund von Northeim-Höckelheim, Torfhund von Burlage, Mann von Bernuthsfeld, Goldscheibe von Moordorf, Mann aus Jührdenerfeld, Harpstedt-Nienburger Gruppe, Schwert aus dem Teufelsmoor, Lanze von Lehringen, Pflug von Walle, Schatzfund von Lohe, Garlstedter Lure, Frau von Brill, Goldschalen von Terheide. Auszug: Das Mädchen aus dem Uchter Moor, genannt Moora, ist eine Moorleiche. Ihre Überreste wurden in den Jahren 2000 und 2005 bei Torfstecharbeiten im Großen Moor im niedersächsischen Landkreis Nienburg/Weser bei Uchte gefunden. Es handelt sich um die sterblichen Überreste eines jugendlichen Mädchens, das in der vorrömischen Eisenzeit etwa um 650 v. Chr. lebte. Es ist der letzte Fund einer Moorleiche in Deutschland (Stand: 20. August 2011) und es handelt sich um die bisher älteste Moorleiche in Niedersachsen. Zwei Gesichtsrekonstruktionen der Moorleiche und der mit 3-Methoden nachgebildete Schädel, der als Vorlage dienteDie Moorleiche wurde im Großen Moor im Uchter Ortsteil Darlaten entdeckt. Der Fundort ist ein Moorbereich, in dem lange Zeit manuell und seit den 1970er Jahren im industriellen Maßstab Torf abgebaut wurde. Der Fund erfolgte in zwei Etappen, wobei dessen historische Bedeutung erst fünf Jahre nach der ersten Entdeckung erkannt wurde. Am 6. September 2000 bemerkte der Maschinenführer einer Torfabbaumaschine einen menschlichen Beinknochen im abgebauten Torf. Nachdem er seine Maschine gestoppt hatte, fand er weitere Skelettteile sowie Stücke eines Schädelknochens mit Haaren. Der Abbaubetrieb meldete den Fund sofort der örtlichen Polizei, die die gefundenen Knochen sicherstellte und den Fall der Kriminalpolizei in Nienburg/Weser übergab. In der Annahme eines ungeklärten Todesfalls untersuchten Kriminalbeamte die Fundstelle noch am selben Tag und bargen weitere Knochen der Leiche. Aufgrund der Fundumstände ging die Kriminalpolizei zunächst von zwei Theorien aus: Ungefährer Bereich der Fundstelle im Uchter MoorBei einer ersten kriminaltechnischen Begutachtung wurde das Geschlecht als weiblich angenommen. Eine archäologische Relevanz des Fundes wurde zwar von der Kriminalpolizei in Betracht gezogen, jedoch war eine Einschätzung der Liegezeit allein anhand des äußerlichen Erhaltungszustandes kaum möglich. Die für Moorleichen typischen Veränderungen (Braun- bis Schwar

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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20130419
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Sprache ger
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