Archäologischer Fundplatz in Thüringen

Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Johannisberg, Fundplatz Bilzingsleben, Ilsenhöhle, Opfermoor Niederdorla, Frauenberg, Frauengrab von Oßmannstedt, Grabhügel von Leubingen, Hortfund von Dermsdorf, Grube von Erfurt-Melchendorf, Voigtstedt, Wysburg, Döbritzer Höhlen, Freilandsiedlung Oelknitz, Erdwerk von Großobringen, Jenzig, Alter Gleisberg, Oppidum Steinsburg, Grabhügel von Schwarza, Römische Töpferei von Haarhausen, Dohlenstein. Auszug: Der Johannisberg ist ein markanter Ausläufer der Wöllmisse, einer Muschelkalk-Hochfläche östlich von Jena. Der steil zum Saaletal hin abfallende Geländesporn nördlich des Stadtteils Alt-Lobeda trägt die Reste zweier bedeutender Befestigungen aus der späten Bronzezeit und dem frühen Mittelalter. Durch mehrere archäologische Ausgrabungen und Fundbergungen seit den 1870er Jahren gehören sie zu den wenigen untersuchten Anlagen aus diesen Zeitabschnitten in Thüringen. Von besonderem Interesse in der archäologischen und historischen Forschung ist die frühmittelalterliche Burg. Aufgrund ihrer Lage unmittelbar am östlichen Ufer der Saale wurden und werden ihre Datierung und Interpretation stark mit Überlegungen zur politisch-militärischen Ostgrenze des fränkischen Reiches verknüpft. Dabei ist umstritten, ob es sich um eine Befestigung unabhängiger slawischer Herrscher handelte oder ob sie unter fränkischer Herrschaft errichtet wurde. Einer neueren Untersuchung zufolge dürfte sie in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Einrichtung des limes sorabicus unter fränkischem Einfluss erbaut worden sein. Blick auf die Kernberge, das Pennickental, den Johannisberg und das RodatalDer Johannisberg liegt nördlich von Jena-Lobeda am östlichen Ufer der Saale. Gemeinsam mit dem nördlich liegenden Kernberg und dem Jenaer Hausberg bildet er die Südostfront des mittleren Saaletals bei Jena. Deren Steilhänge werden durch den über 100 m mächtigen unteren Muschelkalk, populärwissenschaftlich auch Wellenkalk genannt, gebildet, aus dem mehrere feste Kalkbänke hervortreten (siehe auch Geologie des Mittleren Saaletales). Blick auf den Steilabfall des MuschelkalksDie Muschelkalk-Hochfläche der Wöllmisse springt hier mit einem stiefelförmigen Ausläufer weit nach Westen vor. Der Johannisberg mit einer Höhe von 360-373 m über NN wird im Norden von dem schmalen Pennickental und im Süden durch das weite Tal der Roda begrenzt. Im Westen bricht er steil, im oberen Teil fast senkrec

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Artikelnummer 9781158762620
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Books LLC
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120827
Seitenangabe 30
Sprache ger
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