Arzneimittel-Sensitivitätstest zur Biofilm-Entwicklung bei Mykobakterien

Die im Biofilm eingeschlossenen Bakterien sind extrem resistent gegen Antibiotikabehandlungen, diese Resistenz lässt sich durch Hypothesen erklären, die nicht unbedingt auf die folgenden beschränkt sind. Erstens wirkt das EPS, das von den Bakterien des Biofilms abgesondert wird, als physikalische/chemische Barriere und verhindert so das Eindringen von Antikörpern oder vielen Antibiotika. Die EPS ist negativ geladen und fungiert als Ionenaustauscherharz, das in der Lage ist, eine große Anzahl der Antibiotikamoleküle zu binden, die versuchen, die eingebetteten Biofilmzellen zu erreichen. Zweitens sind eingebettete Biofilm-Bakterien in der Regel nicht aktiv an der Zellteilung beteiligt, sind kleinwüchsig und weniger durchlässig für Antibiotika. Wir zeigen hier zum ersten Mal, dass Biofilmkulturen von aMycobacterium in der Lage sind, bei höheren Wirkstoffkonzentrationen (d.h. mit höheren MICs) zu wachsen als Suspensionskulturen. Die MIC ausgewählter Wirkstoffkonzentrationen, die ein exponentielles Wachstum des Biofilms hemmen, war höher als die MIC für planktonische Kulturen. Die Biofilm-Literatur bietet im Wesentlichen drei mögliche Erklärungen für biofilm-assoziierte Arzneimittelresistenz: (i) Verlangsamtes Wachstum des Biofilms, (ii) Vermindertes Eindringen von Arzneimitteln in den Biofilm aufgrund der Architektur und/oder e

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Artikelnummer 9786200969613
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Bhardwaj, Nikunaj / Sharma, V. K. / Goyal, Jaideep
Verlag Verlag Unser Wissen
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20200515
Seitenangabe 72
Sprache ger
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