Außenminister (Deutschland)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 45. Kapitel: Joachim von Ribbentrop, Heinrich Brüning, Hermann Müller, Gustav Stresemann, Walther Rathenau, Konstantin Freiherr von Neurath, Richard von Kühlmann, Julius Curtius, Ulrich von Brockdorff-Rantzau, Friedrich Rosen, Walter Simons, Liste der deutschen Außenminister, Adolf Marschall von Bieberstein, Frederic von Rosenberg, Adolf Köster. Auszug: Gustav Stresemann (* 10. Mai 1878 in Berlin, + 3. Oktober 1929 ebenda) war ein deutscher Politiker (zuerst Nationalliberale Partei, später DVP). Seine Karriere begann als industrieller Interessenvertreter. Er war seit 1917 Partei- und Fraktionsvorsitzender der Nationalliberalen Partei. Nach der Novemberrevolution und der Gründung der DVP war er deren Parteivorsitzender. Im Krisenjahr 1923 war er Reichskanzler und Reichsminister des Auswärtigen. In seine kurze Zeit als Reichskanzler fallen das Ende der Ruhrbesetzung, Umsturzversuche der extremen Rechten und Linken sowie die Stabilisierung der deutschen Währung. In den folgenden Jahren bis zu seinem Tod blieb er in unterschiedlichen Kabinetten Außenminister. Er hat insbesondere zur Normalisierung der Beziehungen zu Frankreich beigetragen. Ziel war es, die außenpolitische Isolierung Deutschlands zu beenden und eine Revidierung des Versailler Vertrages auf friedlichem Weg zu erreichen. Maßgeblich beigetragen hat er unter anderem 1924 zu dem Zustandekommen des Dawes-Plans oder zu den Verträgen, die während der Locarno-Konferenz 1925 abgeschlossen wurden. Dies trug zur Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund 1926 bei. Im selben Jahr wurde ihm zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand der Friedensnobelpreis verliehen. Als einziges von acht Kindern des Berliner Bierhändlers und Kneipiers Ernst August Stresemann und dessen Frau Mathilde konnte Gustav Stresemann das Gymnasium besuchen. Am Andreas-Realgymnasium in Berlin-Friedrichshain interessierte er sich besonders für das Fach Geschichte und die Biografien von Persönlichkeiten wie Napoléon oder Goethe. Als Berufswunsch gab er in seinem Abiturlebenslauf Journalist oder Privatdozent an. Tatsächlich hat er noch als Primaner in der freisinnigen Dresdner Volkszeitung eine Reihe von Beiträgen unter dem Titel "Berliner Briefe" und einige weitere veröffentlicht. Dabei hat er gegenüber der Zeitung sein wahres Alter verschwiegen und sich als langjähriges Mitglied

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Artikelnummer 9781158902606
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 48
Sprache ger
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