Bad Muskau

Quelle: Wikipedia. Seiten: 49. Kapitel: Standesherrschaft Muskau, Schloss Muskau, Hermann von Pückler-Muskau, Köbeln, Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, Leopold Schefer, Berg, Heinrich Laube, Bahnstrecke Lubsko-Bad Muskau, DR-Baureihe 99.331, Waldeisenbahn Muskau, Hans Ferdinand Maßmann, Ronny Arendt, Frank Hördler, Wilhelm Friedrich Karl von Oranien-Nassau, Erich Hausen, Bahnstrecke Weißwasser-Bad Muskau, Kurt Reinicke von Callenberg, Wolf-Werner Graf von der Schulenburg, Fürst-Pückler-Weg, Andreas Tamm, Liste der Brücken im Muskauer Park, Eduard Petzold, Nathanael Gottfried Leske, Carl Gottlieb Bellmann, Englische Brücke, Karoline von Arnim, Muskauer Dialekt, Karl Peglau, Doppelbrücke, Machbuba, Fürst-Pückler-Region, Muskauer Heide, Muskauer Faltenbogen, Susann Götz, Jacob Heinrich Rehder. Auszug: Die Standesherrschaft Muskau war die größte der vier Oberlausitzer Freien Standesherrschaften. Geografisch gesehen deckte sie einstmals den gesamten nordöstlichen Teil der Oberlausitz ab. Die Herrschaft Muskau, Ausschnitt aus einer Karte von 1745Zur Zeit ihrer größten Ausdehnung, im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts, umfasste der herrschaftliche Besitz eine Fläche von über 500 Quadratkilometern. Zu ihr gehörten damals neben der Stadt Muskau noch weitere 36 Dörfer, sechs Vasallendörfer, 23 Vorwerke, drei Hammerwerke, 14 Mühlen, zwei Ziegeleien, eine Papiermühle, ein Alaunbergwerk und umfangreiche Teichanlagen. Bis zu neun adlige Vasallen leisteten dem Muskauer Standesherren den Lehnseid. Sie war zur damaligen Zeit größer als manch anderes deutsches Fürstentum. Ungeachtet der wechselvollen Geschichte der Oberlausitz wussten die Muskauer Herren vom 14. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ihren Besitzstand und weitestgehend auch die besonderen Vorrechte einer Standesherrschaft zu sichern und zu erweitern. Begünstigt wurde die Entwicklung dadurch, dass die Oberlausitz lange zur böhmischen Krone gehörte, ohne direkt in das Stammland eingegliedert zu sein. Mit ihrem Ständesystem und einer eigenständige Landesverfassung verfügte die Oberlausitz über Entwicklungsbedingungen, die die Herausbildung von Güterkomplexen mit unterlandesherrschaftlichem Charakter begünstigte. Für Muskau kam noch förderlich die Randlage in der Oberlausitz hinzu. Vor allem die im Laufe der Jahre erworbenen persönlichen und öffentlichen Rechte hoben die Herrschaft Muskau über die den sonstigen Adelssitzen innewohnenden Rechtsqualitäten merklich heraus. Der Begriff Standesherrschaft wurde zwar erst mit der sächsischen Landesherrschaft nach dem Dreißigjährigen Krieg üblich. Doch Belege aus den Jahren 1390 bis 1410 zeigen, dass es den Herren von Muskau gelang, die für die Standesherrschaften der Oberlausitz so typische wie bedeutsame Hoch- und Blutgerichtsbarkeit schon lange vor dem kaiserlichen Gna

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Artikelnummer 9781158766628
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120827
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Sprache ger
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