Bericht über die Welt-Ausstellung zu Paris im Jahre 1867

Der Verbrauch von Baumwolle ist heute, wahrhaft unermesslich und nimmt voraussichtlich noch immer zu. In Indien, China, Ägypten, überhaupt im Orient, kleiden sich Frauen und Männer vorzugsweise in Baumwolle, Schafwolle dient für Mäntel, Seide ist seltener Luxus, der Orient verarmt. In Europa findet im Sommer ein freundliches Kattunkleid für Kinder, Mädchen und Frauen den Beifall auch der wohlhabenden Stände, was Frauenkleider betrifft, so ist das Landvolk, namentlich in den slavischen Ländern, wo sich die Mode rasch einbürgert, und wo die schwere und teuere Schafwolle wenig Verehrerinnen zählt, ein starker Konsument von Kattunen für Kleider, Kopftücher und Umhängetücher. Ein weites Feld hat sich ferner seit zwei Jahrzehnten die Baumwolle bei Unterkleidern aller Art gewonnen. Zuerst begann sie - schon im vorigen Jahrhundert - die Strümpfe der Frauen für sich zu erobern, verbreitete ihre Herrschaft auf die Unterzieher beider Geschlechter und verdrängt jetzt stetig aber sicher die Leinwand aus der Verwendung zu Hemden." Dieser Bericht über die Welt-Ausstellung zu Paris im Jahre 1867 stellt den vierten Band über Garne, Gewebe, Bekleidungsgegenstände und Papier sowie Kunstgewerbe, Möbel, und Einrichtungsstücke dar und ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1869.

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Artikelnummer 9783737212694
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Braunmüller, Wilhelm
Verlag Vero Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20150226
Seitenangabe 660
Sprache ger
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