Chlormineral

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Halit, Sodalith, Pyromorphit, Boracit, Phosgenit, Zunyit, Mimetesit, Carnallit, Tugtupit, Matlockit, Ikranit, Eudialyt, Diaboleit, Kalomel, Connellit, Cumengeit, Asisit, Penfieldit, Kainit, Vanadinit, Atacamit, Laurionit, Antarcticit, Sylvin, Cotunnit, Rinneit, Lafossait, Baotit, Hephaistosit, Chlorargyrit, Sinjarit, Douglasit. Auszug: Sodalith ist ein bei lokaler Anhäufung zwar reichlich vorhandenes, insgesamt aber eher wenig verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der "Silikate und Germanate". Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na8 und entwickelt meist körnige bis massige Aggregate einer Größe von bis über einen Meter, seltener kleine, millimeter- bis zentimetergroße Kristalle in meist graublauer bis dunkelblauer Farbe. Je nach Fremdbeimengungen oder Einschlüssen kann Sodalith auch weiß, gelb oder lila bis rosa (Hackmannit) gefärbt sein. Auch farblose Kristalle sind bekannt. Sodalith gehört zu den Foiden und bildet zusammen mit Bicchulith, Danalith, Genthelvin, Haüyn, Helvin, Kamaishilith, Lasurit, Nosean, Tsaregorodtsevit und Tugtupit eine nach ihm benannte Mineralgruppe. Sodalithvarietät Hackmanit (orange fluoreszierend) auf Winchit Gleicher Hackmannit im TageslichtJe nach Fundort weist Sodalith unter langwelligem und kurzwelligem UV-Licht eine kräftige, orangerote Fluoreszenz sowie gelbe Phosphoreszenz auf. Sodalith ist in schwachen bis mäßig starken Säuren wie beispielsweise Salzsäure leicht löslich, wobei es sich zunächst entfärbt und nach einiger Zeit unter Ausfällung von Kieselgel auflöst. Unter Wärmeeinwirkung verlaufen die Reaktionen, vor allem der Farbverlust, auch schneller. Bereits kochendes Wasser ist in der Lage, dem Sodalith Natrium und Chlor zu entziehen. Der Name Sodalith ist zusammengesetztes Lehnwort aus dem lateinischen Sodium für Natrium und dem griechischen lithos für Stein und nimmt Bezug auf seinen hohen Natriumgehalt. Erstmals gefunden wurde Sodalith im Ilímaussaq-Massiv in der Provinz Kitaa (Westgrönland) und beschrieben 1812 durch Thomas Thomson. Linus Pauling veröffentlichte im Jahr 1930 einen ersten Vorschlag zur Struktur des Sodaliths, den 1967 Jürgen Löns und H. Schulz durch ihre kristallographischen Arbeiten bestätigten. In der alten (8. Auflage) und neuen Systematik der Minerale (9. Auflage) nach Strunz ist der Sod

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Artikelnummer 9781158787142
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 28
Sprache ger
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