Das bulimische Syndrom als Beziehungsstörung

Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 0, 75, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist die Bulimie eine Beziehungsstörung, die feministischen Widerstand übt? In dieser Masterarbeit wird das bulimische Syndrom als Beziehungsstörung zum Selbst, zum eigenen Körper sowie zu anderen Menschen betrachtet. Dafür wird die Frage gestellt, inwiefern das Syndrom in den Kontext verkörperter Sozialität gestellt und als feministische Widerständigkeit gedeutet werden kann. Durch eine psychodynamisch informierte Perspektive wird das Syndrom als Kompensation intrusiver Verletzung narzisstischer Integrität von Frauen* interpretiert. Die Genderspezifität des Syndroms wird in den Kontext gesellschaftlich bedingter weiblicher* Verletzbarkeit, Abhängigkeit und selektiver Unterdrückungsdynamiken gesetzt. Dafür werden zum einen psychodynamische Internalisierungsprozesse dargestellt und verkörperte Einschreibungen des Sozialen angenommen. Zum anderen wird das Syndrom als Strategie feministischer Widerständigkeit gegenüber gesellschaftlich normalisierter gewaltvoller Beziehungsgestaltung dechiffriert. Gleichzeitig werden die Erkenntnisse als Denkangebote für die Körperpsychotherapie aufgezeigt. Diese Masterarbeit richtet sich an Menschen, die (körperpsycho-)therapeutisch arbeiten und forschen, sowie an solche, die an der Schnittstelle zwischen Körper(-ausdruck) und Sozialität (akademisch) interessiert sind.

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Artikelnummer 9783346504357
Produkttyp Buch
Preis 39,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Pfeiler, Sarina
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20211004
Seitenangabe 68
Sprache ger
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