Das Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit

Ist der deutsche Korporatismus wirklich das Problem, und die Globalisierung seine Lösung, wie aus den Reihen der klassischen neoliberalen Ökonomie behauptet? Oder ist es doch umgekehrt? Selten wurde eine neue politische Institution seitens der neoliberalen Wirtschaftslehre derartig kritisiert wie das Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit der ersten Regierung Schröder. Die vorliegende Arbeit greift diese Kritik bei der eingehenden Analyse des Bündnisprozesses, seiner Akteure, Interaktionen, Strategien, Ergebnisse und Wirkungen von 1998 bis 2003 auf. Gleichzeitig legt sie jedoch die Grundbeschränkungen eben jener klassischen Ökonomik und ihres eben "beschränkten" Rationalitätskonzeptes offen, die gerade bei korporativen Prozessen wie dem Bündnis zu Tage treten. Darauf aufbauend unternimmt sie es, einen neuen Ansatz zur Formalisierung politischer und ökonomischer Rationalität zu entwickeln, der wesentliche Erkenntnisse der politischen Psychologie und Kommunikationstheorie aufnimmt, gleichzeitig aber weiterhin handhabbar und "schlank" bleibt. Dieser erweist sich nicht nur bei der Analyse des Bündnisses für Arbeit als fruchtbar, sondern vermag Anstöße zur Erklärung des Scheiterns rein marktmechanischer Steuerung in Wirtschaft und Politik ebenso zu liefern wie mögliche Perspektiven zur Entwicklung von Alternativen.

42,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783837021653
Produkttyp Buch
Preis 42,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Fahrner, Matthias
Verlag Books On Demand
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20090224
Seitenangabe 288
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben