Das Verhältnis ethischer und ästhetischer Rede über Literatur

Dass Michel Foucaults Archäologie des Wissens die Theorie einer anwendbaren Methode zu bieten hat, ist oft bezweifelt worden. Diese Studie bestimmt die 'strategische Verteilung' von Aussagen als das primäre methodische Prinzip, mit dem sich eine diskursive Formation beschreiben lässt - so auch das ethisch-ästhetische Wissen über Literatur seit 1800. Zur Darstellung dieser speziellen Anordnung dient ein Modell aus vier Figuren: 'Die Fülle des Sagbaren', 'Spiel und freigestellte Moralität', 'Das Geltende ist nicht das Gute', 'Freiheit und Humanität'. Historisch werden die Transformationen des 20. Jahrhunderts analysiert, am Beispiel von Literaturtheorie und -politik der NS-Zeit sowie der DDR. Theoretisch steht das Modell zugleich für eine neue, von Foucault hergeleitete Antwort auf die Frage 'Was ist Literatur?'.

60,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783825352523
Produkttyp Buch
Preis 60,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Ethik, Ästhetik, Literaturtheorie, Ethik, Literaturtheorie, Diskursanalyse, Literaturpolitik der DDR, Ethik und Ästhetik, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Autor Gerigk, Anja
Verlag Universitätsvlg. Winter
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2006
Seitenangabe 269
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben