Des Q. Horatius Flaccus Sermonen, Vol. 1 Buchkatalog

Excerpt from Des Q. Horatius Flaccus Sermonen, Vol. 1: Herausgegeben und Erklärt, Der Sermonen Buch I Casar wurde ermordet (44 a. Chr.), Brutus kam nach Athen, gewann dort die Herzen der jungen Römer und unter ihnen das des zweinndzwanzigjabrigen Horaz. S. Einl. zu S. I, 7 und Epl. II, 2, 47. Dass gemeinsames Interesse an der Philosophie Horaz und Brutus befreundet habo, ist wahrscheinlich, aber nicht mit Bestimmtheit zu behaupten. Vgl. Plu-tarch. Brut. 24. Ritter zu Hör. Epl. 1. 1. Jedenfalls zog Horaz mit Brutus als "Freischärler", war in seinen Legionen tribuuus militum (S. I, 6, 48) und wahrscheinlich in seiner Nähe, als der in der siebenten Satire des ersten Buches launig erzählte Rechtshandel zur Entscheidung kam. Aber die Tage von Philipp! (42 a. Chr.) löschten bald sein kriegerisches Feuer. Dass er das Hasenpanier ergriffen und sein Schildlein schimpflich weggeworfen habe, ist eine ans Od. II, 7, 9 gemachte Geschichte1), welche auffallender Weise Walckenaer I, p. 71 noch für wahr hält. Diess aber ist Thatsache, dass die Niederlage des Brutus und Cassius bei Philippi in Horazens Leben rasch einen Wendepunkt herbeiführte. Die Sache der Republik war verloren. Dass Horaz es gemacht hätte wie Brutus und selbst Hand an sich gelegt, konnte Niemand verlangen. Er sah ein, dass das schwankende Staatsschiff2) nur durch die starke Hand des Octavian konnte gerettet werden. Arm und nm sein väterliches Grundstuck in Venusia gekommen (Vgl. Anm. S. II, 2, 114) begab er sich nach Rom und benutzte die ihm gebotene Amnestie - venia inpetrata - wie Suetonius in der vita des Horaz sagt, welche gewöhnlich den Handausgaben des Horaz vorausgeschickt oder angchangt ist. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.