Die Agrarfrage in der althistorischen Forschung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, 0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Die Gracchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden ist zunächst einmal die Quellengrundlage darzustellen, von der die Forschung ausgeht. Daraufhin wird die Auffassung der älteren Forschung dargelegt, die einen katastrophalen Niedergang des italischen Kleinbauerntums im zweiten Jahrhundert v. Chr. konstatiert und diesen hauptsächlich auf wirtschaftliche Gründe zurückführt. Dem ist im nächsten Schritt die - insbesondere von Klaus Bringmann vorgebrachte - Kritik der neueren Forschung gegenüberzustellen. Diese führt andere Ursachen an und will nicht von einem allgemeinen Niedergang sprechen. Den Schluss der Arbeit bildet eine eigene Bewertung des Forschungsstandes.Als Quellen kommen Appians "Bürgerkriege", Plutarchs Biographie des Tiberius Gracchus und Sallusts "Bellum Iugurthinum" in Betracht. In den verwendeten Ausschnitten wird im Gegensatz zur sonst eher dürftigen Quellenlage die landwirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in Italien vor der Gracchenzeit zum Teil recht detailliert beschrieben. Alle diese Werke sind jedoch mit deutlichem zeitlichen Abstand zum zweiten Jahrhundert v. Chr. entstanden und müssen nicht zuletzt deshalb unter gewissen Vorbehalten betrachtet werden, was besonders die neuere Forschung betont und worauf noch einzugehen sein wird.

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Artikelnummer 9783346051462
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Lauer, Alexander
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20191218
Seitenangabe 24
Sprache ger
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