Die Geschichte der Subjektivitätsbildung

Die strukturell-phänomenologische Analyse der Geschichte der Subjektivitätsbildung zielt auf die Explikation einer einheitlichen Struktur des Subjekts, deren geplante Diachronizität den Prozess der Entfaltung der Subjektivität in der Zeit der westlichen Geschichte darstellt. Aus diesem Grund wird der Fokus auf drei Etappen der europäischen Metaphysik gelegt: die Antike, das Mittelalter und die Neuzeit. Jede dieser Stufen trägt den Stempel einer der Konstituenten der Struktur der Subjektivität. In der kosmozentrischen Antike wird die Realstruktur der Subjektivität aktualisiert. Die Ordnung dieser Aktualisierung schließt die Geschlossenheit des Raumes und die Zyklizität der Zeit ebenso ein wie die körperlich-ästhetische Materialität der heidnischen Kulte. Im theozentrischen Mittelalter aktualisiert sich die Subjektivität in einer idealen transzendentalen Spiritualität, im Zeugnis der jenseitigen Gottheit, in der Symbolik des Universums, in der vertikalen Hierarchie der Gesellschaft und in der Linearität der christlichen historischen Zeit. Im Anthropozentrismus des New Age erreicht die Subjektivität ihr Selbstbewußtsein, und vor allem in der immanenten Idealität des mathematischen Symbols, in der Idee des Nullpunkts des Koordinatensystems der Weltanschauung, die mit dem Prinzip des cogito gefüllt ist.

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Artikelnummer 9786203180855
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Koshmylo, Oleh
Verlag Verlag Unser Wissen
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Erscheinungsjahr 20210323
Seitenangabe 180
Sprache ger
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