Die kommunale Bilanz Buchkatalog

Die Kommunen Deutschlands vollziehen derzeit den Übergang von der traditionellen kameralistischen Rechnungslegung zu einer nach kaufmännischen Prinzipien ausgestalteten doppelten Buchführung. Dieser Reformprozess ist nicht nur eine Frage des Rechnungsstils, sondern führt zu tiefgreifenden Veränderungen in den Steuerungsprozessen der Kommunen. Der Autor Stefan Metzing zeigt auf, welche Ziele das neue kommunale Haushaltsrecht verfolgt, welche Bausteine dabei umgesetzt werden sollen und inwiefern es den gestellten Ansprüchen genügt. Kern eines kaufmännisch orientierten Rechnungswesens ist die Bilanz. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Ziele, Zwecke und Adressaten von Bilanzen arbeitet der Autor dabei heraus, ob es zweckmäßig ist, das Rechnungswesen der Kommunen am deutschen Handelsrecht zu orientieren. Im Vergleich zu HGB und IFRS (IPSAS) werden dabei die Besonderheiten der kommunalen Bilanz verdeutlicht, welche Bedeutung bspw. der Gläubigerschutz hat oder welche Rolle die Liquiditätssteuerung zukünftig spielen wird. Das vorliegende Buch richtet sich an Interessierte aus Praxis und Lehre in gleichem Maße.