Die Macht der Diskursanalyse: Zum Einfluss des Foucaultschen Denkens auf moderne kritische Theorie

Die Diskursanalyse foucaultscher Prägung ist angetreten mit einer Kritik eines finalistischen Wissensbegriffs. Das Machtstreben der Wissenschaft sei maßgeblich für die Disqualifizierung nicht wissenschaftlichen Wissens als Wissen verantwortlich. Es müsse daher darum gehen: 'lokale, unzusammenhängende, disqualifizierte, nicht legitimierte Wissen gegen die theoretische Einheitsinstanz ins Spiel zu bringen' und 'ausgehend von solchermaßen beschriebenen lokalen Diskursivitäten, die sich auftuenden und aus der Unterwerfung befreiten Wissen spielen zu lassen'. Doch was ermöglicht es der Diskursanalyse, mit anderen Wissenschaften zu konkurrieren? Foucault liefert bereits Gründe, warum eine solche Problematisierung immer wieder aus dem Blick gerät. Dazu gehört, dass es einen hohen Einsatz gibt, der 'bei diesem Aufstand der Wissen gegen die Institutionen und die Wissens- und Machteffekte des wissenschaftlichen Diskurses auf dem Spiel steht'. Es soll nun gezeigt werden, dass sich die Machteffekte der Diskursanalyse nicht mit ihrer Etablierung erledigt haben, sondern sich durch den Weg ihrer Etablierung in die methodische Fundierung der Diskursanalyse eingeschrieben haben.

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Artikelnummer 9783956840432
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Wittchen, Mathias
Verlag Bachelor + Master Publishing
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20131017
Seitenangabe 44
Sprache ger
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