Die Quellen

Ein abgelegener Hof in der Auvergne, wo Kühe grasen und Milch für den berühmten Käse Saint­-Nectaire geben. »Man ist hier am Ende der Welt. Niemand kommt vorbei, außer dem Briefträger, dem Viehhändler oder dem Tierarzt.« Draußen hängt Wäsche, die drei Kinder klettern auf Bäume, und die junge Frau - sie wird von ihrem Mann verprügelt.Immer am Samstag. Seit neun Jahren. Niemandem kann sie es sagen, selbst wenn sie ihr Leben kaum aushält und auch die Kinder die Beklemmung spüren. Der Hof, den sie gemeinsam mit ihrem Mann nach der Hochzeit gekauft hat, ist zum Gefängnis ge­ worden. Denn mit einer Scheidung, so weiß sie, steht die ganze Existenz auf dem Spiel.Anhand einzelner weniger Tage, die sich von 1967 bis ins Heute erstrecken, erzählt der Ro­man von einer Frau, die lange leidet und plötz­lich aufbegehrt, und von einem Bauern, dem nur der Hof wichtig ist. Die körperlichen wie auch seelischen Härten eines Daseins in dieser von Landwirtschaft geprägten Gegend werden greifbar, wo eine Familie zerbricht - und doch auch ein Wunder geschieht. Das Wunder, dieser rohen, emotionsarmen Welt entkommen zu sein und heute als Schriftstellerin in Paris zu leben.

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Artikelnummer 9783715250359
Produkttyp Buch
Preis 30,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband französische Literatur nach 1945, Auvergne, Prix Renaudot, Gewalt in der Familie, Mann schlägt Frau, Bauernhof, Landwirtschaft, Saint-Nectaire, Kindheit, Befreiung, Befreiung, Fester Einband
Meldetext Noch nicht erschienen, März 2024
Autor Lafon, Marie-Hélène / Spingler, Andrea
Verlag Atlantis
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20240320
Seitenangabe 128
Sprache ger
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