Die vergessene Cantilene. Frédéric Chopins missverstandene Virtuosität

Chopin habe über alle Maßen gesanglich gespielt, berichten viele Zeitgenossen. Was das aber konkret pianistisch heißt, bleibt meist im Dunkeln. Neue Quellen von Chopin-Schülern ermöglichen nun tiefere Einblicke: Chopins kantabler Duktus war in seinem Spiel quasi omnipräsent, erzeugt durch ein umfassendes Überlegato sowie melodische, auch vom Belcanto inspirierte Hervorhebungen. Gleichzeitig wurden die nicht als melodisch erachteten Kontexttöne oft erheblich zurückgenommen, gerade in virtuosen Passagen - eine überraschende Erkenntnis, die das gesamte Klavierwerk Chopins betrifft.Die prägenden Interpretationen der letzten Jahrzehnte entsprechen also nicht dem, was Chopin ursprünglich intendierte. Die vorliegende Studie zeichnet ein neues Bild von Chopins brillanten Werken und rekonstruiert eine höchst eigenwillige Klanglichkeit, die auf historischen wie auf modernen Konzertflügeln verwirklicht werden kann.- Völlig neue Erkenntnisse zur Aufführungspraxis der Klaviermusik Chopins- Mit Bezug auf viele Werke Chopins und mit mehr als 150 Notenbeispielen

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Artikelnummer 9783761826133
Produkttyp Buch
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Einband Fester Einband
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Autor Rittner, Hardy
Verlag Baerenreiter-Verlag
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Erscheinungsjahr 20220930
Seitenangabe 189
Sprache ger
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