Doppelagent

Quelle: Wikipedia. Seiten: 54. Kapitel: Anthony Blunt, Mata Hari, Siegfried Dombrowski, Johannes Clemens, Waldemar Pabst, Ivar Lissner, Kim Philby, Heinz Felfe, Walter Barthel, Hermann Kastner, Werner Stiller, Oleg Wladimirowitsch Penkowski, Bedrich Pokorný, George Blake, Götz Schlicht, Jan Valtin, Samuel Morland, Karl Gebauer, Oleg Antonowitsch Gordijewski, Jerzy Pawlowski, John Cairncross, Gilbert Gifford, Armgaard Karl Graves, Reiner Fülle, Guy Liddell, Guy Burgess, Donald Maclean, Robert Hanssen, Aldrich Ames, Igor Gouzenko, Igor Orlow, Klaus Kuron, Gabriele Gast, Freddie Scappaticci, Karl Hauffe, Joachim Krase. Auszug: Mata Hari war der Künstlername der niederländischen Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle (* 7. August 1876 in Leeuwarden, + 15. Oktober 1917 in Vincennes). Während ihrer Ehe verwendete sie auch die Namen Marguerite Campbell und Lady Gretha MacLeod. Als Spionin für den deutschen Geheimdienst führte sie den Decknamen H 21. Mata Hari war in der Zeit vor und während des Ersten Weltkrieges als exotische Nackttänzerin und exzentrische Künstlerin berühmt. Daneben gilt sie heute als bekannteste Spionin aller Zeiten. Sie wurde am 25. Juli 1917 wegen Doppelspionage und Hochverrats von den Richtern eines französischen Militärgerichts zum Tode verurteilt und am 15. Oktober 1917 hingerichtet. Unklar ist bis heute, ob sie tatsächlich die raffinierte Doppelagentin war, wie in dem Urteil dargestellt - oder ein willkommenes Bauernopfer des französischen Militärgerichts, weil die Kriegsbegeisterung merklich nachließ und ein Sündenbock für die Niederlagen und Verluste hilfreich schien. Dies wird sich, wenn überhaupt, erst 2017 - einhundert Jahre nach ihrem Tod - endgültig klären, wenn die französischen Gerichtsakten geöffnet werden. Dass Mata Hari, vermutlich im Spätherbst 1915, in den Dienst des deutschen Geheimdienstes trat, ist heute unstrittig. Aus den zeitgenössischen Akten des britischen Geheimdienstes MI5, die am 21. Januar 1999 freigegeben wurden und nun im Britischen Nationalarchiv öffentlich zugänglich sind, geht jedoch hervor, dass sie offenbar keine wesentlichen Geheimnisse an die Deutschen verraten hat. Derzeit scheint es, als habe Mata Hari am Ende ihrer Tanzkarriere mit einer kläglich-naiven, bedeutungslosen Informationstätigkeit ihr drohendes Schicksal, als Künstlerin in Vergessenheit zu geraten und unter akuter Geldnot zu leiden, abzuwenden versucht und dabei die Gefährlichkeit ihres Handelns nicht erkannt. Die deutsche Kriegspropaganda, die den Fall ausschlachtete, bezeichnete sie als "Opfer des französischen Kriegswahns" und läutete mit dem politischen Finale des Id

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Artikelnummer 9781158796137
Produkttyp Buch
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Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor
Verlag Books LLC, Reference Series
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20111201
Seitenangabe 54
Sprache ger
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