Essen und Trinken (Berlin)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 44. Kapitel: Markthalle IV, Markthalle III, Zentralvieh- und Schlachthof, Markthallen in Berlin, Markthalle V, Eisfabrik, Brotfabrik, August Storck, Eierkühlhaus, Magerviehhof Friedrichsfelde, Weinhaus Huth, Leydicke, Meierei C. Bolle, Sarotti, Palmkernölspeicher, Bierpinsel, Prälat Schöneberg, Markthalle VII, Robert Lindner, Mobidat, Saalbau Neukölln, Moabiter Markthalle, Freiberger Lebensmittel, Spinnerbrücke, Hungerturm. Auszug: Die 1886 eröffnete Markthalle IV an der Dorotheenstraße 84 und dem Reichstagufer 12-14 in der Berliner Dorotheenstadt entstand in der ersten Phase des kommunalen Bauprogramms für die Berliner Markthallen. Dieses von 1883 bis 1892 dauernde Programm sollte die ausreichende Versorgung der ständig wachsenden Bevölkerung Berlins mit günstigen Lebensmitteln sicherstellen und die Straßen und Plätze von den zunehmend als unhygienisch und als Verkehrshindernis empfundenen Wochenmärkten befreien. Der Berliner Magistrat schloss die Markthalle 1913 wegen Unrentabilität und verkaufte das Grundstück an die Reichspost, die Teile der ehemaligen Markthalle in den Neubau des Berliner Postscheckamtes integrierte. Über das Postscheckamt, noch verschiedentlich erweitert und umgebaut, lief ein bedeutender Teil des Postscheckverkehrs des Deutschen Reiches und später der DDR. 1996 endete die Nutzung durch die Post, und seit einer Gesamterneuerung Ende der 1990er Jahre dient der unter Denkmalschutz stehende Gebäudekomplex als Berliner Sitz des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. Die heute verschwundene Markthalle IV lag im Parzelleninneren der Grundstücke Dorotheenstraße 84 (nach der bis 1912 gültigen Nummerierung Dorotheenstraße 29) und Reichstagufer 12-14 in der Dorotheenstadt. Das ehemalige Vorderhaus an der Dorotheenstraße 84 steht unter Denkmalschutz, und am Spreeufer hat sich mit dem zugemauerten Versorgungstunnel der ehemaligen Markthalle ein weiteres Baudenkmal erhalten, das die Markthalle IV vor den anderen Kleinmarkthallen Berlins auszeichnete. Der Markthallenkomplex gehörte zum Bauprogramm der insgesamt 14 Berliner Kleinmarkthallen, die zwischen 1883 und 1892 in drei Bauphasen entstanden. Stadtbaurat Hermann Blankenstein und sein Büro zeichneten wie für die anderen Hallen die Pläne für die von 1884 bis 1886 in der ersten Phase errichtete Markthalle. Der Wandel der Dorotheenstadt und der Friedrich-Wilhelm-Stadt vom Wohn- zum Geschäftsviertel und die damit verbundene

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Artikelnummer 9781158961207
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 44
Sprache ger
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