Ferdinand von Saars Novellen aus Österreich, Vol. 3 Buchkatalog

Excerpt from Ferdinand von Saars Novellen aus Österreich, Vol. 3: Schicksale, Frauenbilder, Schloß KostenitzSbei bem Eliegiment, in melchem ich meine 9jiilitarg, eit berbracht hatte, befanb {ich auch ein 8eutnant namens 801eph $b'urba. Sn Qinbetracht {einer (sharge erichien er nicht mehr allg, u jung, benn er mochte {ich bereitä ben ibreißigern nahern. ®icier 11mftanb mürbe ichon an unb für M) genügt haben, ihm bei {einen unmittelbaren Siameraben, bie fait burchtoeg flaumige ©elbfchnäbel waren, ein gemifieä afehen g, u berleihen, aber er befaß noch anbere ®genichaften, bie ihn befo'nber? auägeichneten. Denn er mar nicht bloß ein {ehr tüchtiger, ber koenbbarer fiaier, er hatte {ich auch burch allerlei 8eltüre eine 9lrt höherer %ilbung ertoorben, bie er {ehr borteilhaft mit feinen, koelbnännifchen 9jianieren au berbinben mußte. 9ll? Qiorgeietgter galt er für ftreng, aber gerecht, ©öheren gegen, über trug er eine 3tbar beicheibene, aber burchau? iichere @altung 5ur 6chau, im famerabfdhaftlichen '8eriehr geigte er ein etroaé gemefieneß unb 3urliclhaltenbé %enehmen, mar ieboch fteté' bereit, iebem eingelnen rnit 9iat unb iat getreulich beiguftehen. 9iiemanb machte ftrenger alEUR er über ben fogenannten @orpé' geift, unb in allem, ma5 ben (shrenpunit betraf, ermieä er lich bon beinlichfter (ernbfinblichfeit, fo ginar, bafi er in bieler ®ins licht, ohne auch nur im geringften ßjänbelfucher 5u fein, mehr al% einmal in ernfte Sionflilte geraten mar unb biefe mit bem ©übel in ber %}auft hatte auétragen müfien. Snfolgebefien murbe er ein wenig gefürchtet, aber auch um [0 mehr geachtet, ohne bat, er baburch anmaßenb ober hochfahrenb geworben wäre.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.