Flexibilität ¿ Ein Konzept für die Studienreform?

Zwischen der Hochschulausbildung und dern Arbeitsmarkt der Hoch­ schulabsolventen besteht ein quantitatives und qualitatives Ab­ stimmungsproblem. Schlagworte wie "Akademikerschwemme" im all­ gemeinen oder "Lehrerschwemme" im besonderen bzw. "Uberqualifi­ kation" oder "Akademisches Proletariat" stehen stellvertretend fUr vorstellungen, die die offentliche Diskussion kennzeichnen. Dahinter verbirgt sich eine Kontroverse urn die grundsatzlichen Ziele, die Moglichkeiten und die Grenzen der offnung der Hoch­ schulen. FrUhe Konzepte der Bildungsplanung gingen von der Idee aus, man konne den Bedarf an akademischer Ausbildung aus dem wachstums­ bedingten Strukturwandel der Wirtschaft und Gesellschaft ablei­ ten. Nachdem deutlich wurde, daB die Beziehungen zwischen Aus­ bildung und Beruf, Studium und Tatigkeitsfeld weniger eindeutig sind, trat an die Stelle des Berufsbildbegriffs der des Tatig­ keitsfelds und wurde eine insgesamt flexiblere Zuordnung von Studiurn und beruflicher Tatigkeit faktisch unterstellt bzw. nor­ mativ fUr richtig gehalten. Die Forderung des Hochschulrahmen­ gesetzes von 1976, "Lehre und Studiurn sol len den Studenten auf ein berufliches Tatigkeitsfeld vorbereiten ... " (§ 7 HRG, Ziele des Studiurns), tragt dieser Vorstellung Rechnung.

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Artikelnummer 9783531031989
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Rüffert, Peter
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 19850101
Seitenangabe 256
Sprache ger
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