Flexible Bürokratie

Die sich im Privatkundengeschäft von Banken vollziehenden Veränderungen von Arbeit und Organisation haben weit reichende Folgen für Beschäftigte und Kunden. Es bieten sich zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine qualitäts- und kundenorientierte Arbeitsgestaltung. Doch werden diese Potenziale unter dem Diktat der Kosteneinsparung genutzt? Carsten Dose untersucht die Reorganisation der Angestelltenarbeit anhand einer empirischen Untersuchung typischer Tätigkeitsbereich im Finanzdienstleistungssektor. Sein Konzept der Flexiblen Bürokratie zeigt auf, dass einerseits die bürokratische Formalisierung vorangetrieben wird, gleichzeitig aber auch die reflexiven Anteile des Arbeitsprozesses gestärkt werden. Die Folgen für die Mitarbeiter sind zwiespältig, denn ihre Kompetenzen werden sehr selektiv genutzt. Zwar bestehen Optionen für eine beschäftigtenorientierte Arbeitsgestaltung, diese werden jedoch nur unzureichend ausgeschöpft.

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