Geld im Mittelalter

Den Menschen des frühen Mittelalters war die Idee des Geldes als eines flexiblen, dauerhaften und leicht teilbaren Zahlungsmittels unbekannt. Nach dem Zusammenbruch des antiken Geldsystems entstanden zwar an einigen Orten regional gültige Kleinwährungen, und im Hochmittelalter kamen auch Bauern gelegentlich mit Münzgeld in Kontakt. Doch vor dem 13. Jahrhundert wäre ein Bauer nicht auf die Idee gekommen, Münzen als Wertvorrat zu vergraben - was in der Antike auch auf dem Land nicht ungewöhnlich gewesen war. Nicht zwischen materiell Armen und Reichen verläuft im Mittelalter zunächst der entscheidende soziale Unterschied, sondern zwischenhohem und niederem Stand. Im ausgehenden Mittelalter nimmt die Bedeutung des Geldes zu: in der konkreten Ökonomie ebenso wie in den Köpfen der Menschen. Damit kann der wirtschaftliche Wandel einsetzen.

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Artikelnummer 9783608946932
Produkttyp Buch
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Einband Mittelalter, Geld, Essay, Geldgeschichte, Ökonomie, Geldwirtschaft, Währungspolitik, auseinandersetzen, Fester Einband
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Autor Le Goff, Jacques / Gutberlet, Caroline
Verlag Klett-Cotta Literatur
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20110408
Seitenangabe 279
Sprache ger
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