Veit

«Mein Sohn, ich glaube, ich habe Dich verstanden.» Im April 1964 ruft Veit Harlan, Regisseur des nationalsozialistischen Propagandafilms Jud Süß, seinen Sohn Thomas nach Capri an sein Sterbebett. Doch für das Gespräch, das mit diesem Satz hätte beginnen können, ist es zu spät. Drei Tage dauert das Sterben, drei Tage erinnert Thomas Harlan sich an die gemeinsame Geschichte. «Veit» will Abbitte leisten dafür, dass der Sohn den Vater zwanzig Jahre lang allein gelassen hat, und will gleichzeitig in Ordnung bringen, was noch nicht in Ordnung gebracht ist. Es ist eine Liebeserklärung und eine Verdammung, beides zugleich, in einem Ton vereint und von ungeheurer sprachlicher Kraft.

15,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783499259982
Produkttyp Buch
Preis 15,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Deutsche Literatur, Vater-Sohn Beziehung, Capri, Liebeserklärung, Regisseur, Nationalsozialismus, Sterbebett, Verdammung, Italien, auseinandersetzen, entspannen, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Autor Harlan, Thomas
Verlag Rowohlt Taschenb.
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20130301
Seitenangabe 160
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben