Hansekaufleute in Brügge

Die Lübecker Flandernfahrer in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts stellen eine bedeutende Gruppe im gesamthansischen Handel der Stadt dar. Vor dem Hintergrund der Entwicklung Lübecks zur «Königin der Hanse» und Brügges zum «Weltmarkt» des Westens und der beiderseitigen handelspolitischen Kontakte untersucht der Autor diese Personengruppe. Die Grundlage hierfür stellt ein umfangreicher prosopographischer Katalog dar, der anhand der wichtigsten Quellen zum ersten Mal 161 Flandernfahrer dieses Zeitraums erfaßt. Eine Auswertung des Materials geschieht hinsichtlich der Herkunft und verwandtschaftlichen Beziehungen, der Vermögenslage und Memoria, der Handelsaktivitäten, Ämter und Berufe der Einzelpersonen und Gruppen. Deren enge Beziehungen untereinander stellen sich vielfach als ein regelrechtes Netzwerk heraus.

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