Hauptangeklagter im Berliner Katholikenprozeß 1937: Kaplan Dr. Joseph Cornelius Rossaint

In der katholischen Jugendbewegung wurden die 'Sturmscharen' und Joseph Rossaint ihre wichtigsten Repräsentanten. Der Prozeß gegen Rossaint wurde daher zu einem Fanal und sein Auftreten ein Hoffnungspunkt für uns alle, die wir damals im Widerstandskampf gegen den Staat der totalen Barbarei teilgenommen haben." (Prof. Dr. Wolfgang Abendroth über den Katholikenprozeß, Frankfurt am Main 1982) Im April 1937 fand einer der aufsehenerregendsten Prozesse der NS-Diktatur statt. Er ist als Berliner Katholikenprozeß in die Geschichte eingegangen. Hauptangeklagter war der 34jährige Kaplan der Düsseldorfer Pfarrkirche Mariä Empfängnis, Dr. Joseph Rossaint. Das Ereignis erfuhr in Deutschland und im Ausland große Aufmerksamkeit. Drei Wochen lang berichteten Presse und Rundfunk über den vom Reichspropagandaminister Joseph Goebbels inszenierten Schauprozeß. Aus Anlaß des 100. Geburtstages von Dr. Joseph Rossaint, am 5. August 2002, erscheint mit diesem Buch erstmalig eine selbständige Publikation zu diesem Ereignis. Im ersten Teil stellt Karl Heinz Jahnke Ursachen, Verlauf, Ergebnisse, Hintergründe und Folgen des Prozesses dar. Der Anhang enthält zahlreiche Dokumente. Es handelt sich dabei um Reaktionen der katholischen Kirche, Tagebuchaufzeichnungen von Goebbels, Notizen von Rossaint zur Anklageschrift und Solidaritätsbeweise für die Angeklagten aus Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. Weiter sind Briefe und Tagebuchaufzeichnungen aufgenommen, die zwischen 1937 und 1945 im Zuchthaus Lüttringhausen entstanden sind.

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Artikelnummer 9783888643453
Produkttyp Buch
Preis 23,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Neuauflage/Nachdruck unbestimmt
Autor Jahnke, Karl Heinz / Rossaint, Alexander
Verlag Vas
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2002
Seitenangabe 186
Sprache ger
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