Hermann Heller

Der «Altösterreicher» Hermann Heller (1891-1933) gilt neben Hans Kelsen oder Carl Schmitt als klassischer Staatsrechtler des 20. Jahrhunderts. Hellers Kampf gegen den Nazismus, sein Einsatz für den sozialen Rechtsstaat, sein Wirken im Arbeiterbildungswesen, sein akademisches Wirken an den Universitäten Berlin und Frankfurt und seine Stellung in den juristischen Methodenkonflikten der Weimarer Republik sind bekannt. Hier wird Hellers Auseinandersetzung mit der idealistisch bürgerlichen Geschichtsphilosophie Hegels, mit dem bürgerlichen Historismus von Ranke, Droysen, Treitschke, Meinecke bis zu Troeltsch und K. Mannheim, sowie Hellers Stellung zum Historischen Materialismus von Marx und Engels, ferner zu den Histomat-Deutungen von Kautsky, Korsch, Lukács und den «Austromarxisten» beschrieben. Die Stellung der Juristen zum Historismus seit den 1880er Jahren wird vergleichend am Beispiel von Gierke, Bergbohm, Preuß, Radbruch, E. Kaufmann, Schmitt, Holstein, Smend u.v.a.m. dargestellt. Im Anhang findet sich ein Beitrag zur Analyse der NS-Jurisprudenz seitens der Frankfurter Schule.

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Artikelnummer 9783631388495
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Goller, Peter
Verlag Lang, Peter GmbH
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Erscheinungsjahr 2002
Seitenangabe 191
Sprache ger
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