Horns Ende

Thomas war damals noch fast ein Kind, aber an die Ereignisse im verschlafenen Bad Guldenberg, während des Sommers 1957, erinnert er sich genau: wie er sich bei den Zigeunern verdingte und dafür von seinem Vater, dem Apotheker, bestraft wurde und wie er seine erste, schüchterne Liebe zu Elske erlebte. Aber auch andere erinnern sich: Bürgermeister Kruschkatz, Dr. Spodeck, der alteingesessene Arzt, und die sanfte Krämersfrau Gertrude Fischlinger. Und da ist auch Marlene, die nur durch den Opfertd ihrer Mutter den faschistischen Terror überlebt hat. Sie alle tragen ihren Teil bei zur Erinnerung an jenen Sommer, als Zigeuner ihr Lager mitten in der Stadt aufschlugen, als eine Untersuchungskommission vom Bezirk kam und Horn sich das Leben nahm.»Ein meisterhafter Roman«, urteilte Hans Ulrich Probst in seiner Laudatio zum Solothurner Literaturpreis 2000, »den ich für eines der wichtigsten Bücher aus 40 Jahren DDR-Literatur überhaupt halte.«

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Artikelnummer 9783518399798
Produkttyp Buch
Preis 14,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kleinstadt, Belletristische Darstellung, Deutschland, Diskriminierung, Geschichte 1957, Zigeuner, DDR, Kleinstadt, ca. 1950 bis ca. 1959, auseinandersetzen, Roman, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Neuauflage/Nachdruck Februar 2024
Autor Hein, Christoph
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20021216
Seitenangabe 272
Sprache ger
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