Invasionsbiologie

Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Kapitel: Neobiota, Hemerochorie, Biologische Invasion, Potenzielle natürliche Vegetation, Floristik, Ansalbung, Gelbe Spinnerameise, Asiatischer Laubholzbockkäfer, Gefangenschaftsflüchtling, Rhynchophorus ferrugineus, Hirtenmaina, Stinsenpflanzen, Lessepssche Migration, Quarantäneschaderreger, Superkolonie, Generationszeit, Archäophyt, Gartenflüchtling, Neomycet, Invasionsvogel, Evasion, Agriophyt, Allochthone Art, Florenverfälschung. Auszug: Als Neobiota (von altgriechisch néos "neu" und ß¿¿¿ bíos "Leben", Sing. Neobiont) bezeichnet man Arten und untergeordnete Taxa, die durch menschliche Einflussnahme Einzug in ein Gebiet erhielten, in dem sie nicht einheimisch sind. Als Unterbegriff für eingeschleppte Pflanzen ist Neophyten (Sing. Neophyt) gebräuchlich, analog dazu existiert für Tiere der Begriff Neozoen (Sing. Neozoon). Ein verschleppter Pilz ist ein Neomycet. Diese vier Begriffe sind vor allem im deutschsprachigen Raum gebräuchlich, im Englischen werden vorwiegend Begriffe wie invasive species (invasive Art) oder alien species ohne Unterscheidung zwischen Pflanzen, Tieren und Pilzen verwendet. Das zugehörige Teilgebiet der Biologie ist die Invasionsbiologie. Den Vorgang der Einschleppung, Etablierung und Ausbreitung im neuen Gebiet bezeichnet man als biologische Invasion. Zu den wichtigsten Transportmitteln (Vektoren) für Neobiota gehört z. B. der weltweite Güterverkehr, der die unbeabsichtigte Verschleppung von Neobiota ermöglicht. Neobiota zeichnen sich meist durch typische Eigenschaften wie Anpassungsfähigkeit, hohe Fortpflanzungsrate und oft auch eine Assoziation mit Menschen aus. Diese Eigenschaften bestimmen im Zusammenspiel mit der Anfälligkeit des neuen Gebietes für biologische Invasoren (Invasibilität) und der Anzahl verschleppter Individuen (engl. propagule pressure) die Erfolgswahrscheinlichkeit, mit der sich nach einem Ausbreitungsereignis eine stabile Population etabliert. Während zahlreiche Neobiota keine merklichen negativen Auswirkungen verursachen, geht von einigen etablierten Neobiota ein stark negativer Einfluss auf die Biodiversität ihres neuen Lebensraumes aus. Oft verändert sich die Zusammensetzung der Biozönose beträchtlich, zum Beispiel durch Prädation oder als Folge von Konkurrenzdruck. Ebenso können Neobiota wirtschaftlichen Schaden anrichten, zum Beispiel als Forst- und Landwirtschaftsschädlinge. Gleichzeitig treten sie als Vektoren von Pathogenen in Erscheinung, welche te

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Autor
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120116
Seitenangabe 34
Sprache ger
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