Judentum zwischen Tradition und Moderne

Die Debatte zwischen Traditionalisten und Modernisten im Judentum entbrannte erstmals in der Frühen Neuzeit vor allem in Holland und in Italien, im Kreis der sefardischen Juden. Wenn von Tradition versus Moderne die Rede ist, denken wir an Konfliktsituationen, in denen die Gültigkeit des normativen Judentums in Frage gestellt wurde. Denker wie Spinoza und Mendelssohn sind zwei herausragende Vertreter einer solchen Konfliktsituation, in die immer breitere Kreise der jüdischen Gesellschaft hineingezogen wurden. Das Judentum konnte sich dem Säkularisierungsprozess und dem Fortschritt der Wissenschaft in Europa nicht verschließen. Noch bevor die Juden aus den Gassen bzw. aus dem Ghetto ausziehen durften und die rechtliche Gleichstellung erlangten, haben sie an der geistig-kulturellen Wende Europas Teil gehabt. Die Beiträge der Tagungsteilnehmer aus Fachbereichen wie Jüdische Kunst, -Musik, -Geschichte und -Literatur, setzen sich mit dem komplexen Spannungsverhältnis von Tradition und Moderne auseinander, das auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts nichts von seiner Brisanz eingebüßt hat

32,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783825312664
Produkttyp Buch
Preis 32,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Judentum : Kultur, Judentum /Geschichte, Künste, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Autor Biegel, Gerd / Graetz, Michael
Verlag Universitätsvlg. Winter
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2002
Seitenangabe 197
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben