Koloniale Zivilgemeinschaft

Zwischen den 1890er-und den 1940er-Jahren wuchs die Zahl der Christen in Korea rapide an. Das koreanische Christentum - so die These dieses Buches - stellte eine erfolgreiche Verbindung zwischen einem modernen Image des Christentums und einer spezifischen Gemeinschaftsform her, die in der Lage war, die alltäglichen Bedürfnisse der Einheimischen zu befriedigen. Diese Gemeinschaft wurde im Rahmen der christlichen Weltmission und des Konzepts einer universalisierten Weltkirche möglich, die bestimmte Werte propagierte. Die Beziehung zu einem Dritten, jenseits der Kolonisierer, bot den kolonisierten Gläubigen zugleich eine politische Alternative zum Kolonialstaat. Lees hellsichtige Analyse der Funktion und Praxis der religiösen Gemeinschaft im kolonialen Alltag eröffnet somit neue Perspektiven auf die Säkularisierungsthese und die Kolonialismusdebatte.

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Artikelnummer 9783593506722
Produkttyp Buch
Preis 62,90 CHF
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Einband Asien, Christen, Christentum, Gottesdienst, Japan, Katholische Kirche, Kirche, Kolonialismus, Konversion, Korea, mission, Postkolonialismus, Säkularisierung, Südkorea, Programm, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Lee, You Jae
Verlag Campus
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20170406
Seitenangabe 323
Sprache ger
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