Kompositionsgesetze in der Kunst des Mittelalters, Vol. 1 Buchkatalog

Excerpt from Kompositionsgesetze in der Kunst des Mittelalters, Vol. 1: Grundlegung und Romanische ArchitekturFuß vor den andern, soviel wie moglich die gerade Linie einzuhalten. Beim Gange schreiten wir in seitlichen Abweichungen nach auswärts voran, und eben diese Abweichung nach links oder rechts unterscheidet den Beitrag des betreffenden Fußes von dem des andern zu der ge meinsamen Leistung. Vergleichen wir aber vollends den Abdruck der rechten Sohle, mit dem der linken im sandigen Boden, so finden unsre Augen noch andre Verschiedenheiten heraus, von denen unsre Tast empfmdungen nichts vermelden, eben jene auseinanderstrebenden Richtungen in der Gestalt, von denen schon oben die Rede war. Die Entsprechung aller Teile im Gegensatz der Richtungen macht unsre Füße, gleich wie unsre beiden Hände, zu einem zusammengehorigen Paar. Setzen wir sie genau nach der Mittelachse, unsres Ganges etwa, nebeneinander, wie um die Gleichheit ihrer Länge festzustellen, so erscheinen die Abdrücke ihrer Sohlen am Boden wie zwei Hälften eines Ganzen, das durch solche Aneinanderfügung an der richtigen Mittellinie wieder hergestellt sei, sie ergänzen sich zu einer einheit lichen Figur, auf deren Ei gentümlichkeit wir fernerhin zurückkommen müssen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.