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Kulturgeschichte der österreichischen Küche

Kaiserschmarrn und Girardirostbraten, Tafelspitz und Sacherwürstel, Linzertorte und Salzburger Nockerl âEUR" oder einfach ein Glas Wachauer Smaragd Veltliner. Österreichs Küche hat Leibspeisen perfektioniert, die ähnlich wie Walzerklänge und Mozartopern jede Generation aufs neue faszinieren. Keltenritschert und die Jagdleidenschaft Kaiser Maximilians, fischreiche Mondseer Mittelalterkost und Küchenkünste der steirischen Postmeisterstochter Anna Plochl, die ihren "grünen Erzherzog" Johann verwöhnte, das alles gehört zum gastronomischen Erbe der Alpenrepublik. Dennoch: Österreichische Küche, das bedeutet für viele trotz aller regionalen Vitalität der Bundesländer Wiener Küche! Die Kaiserstadt entwickelt früh ein stilprägendes kulinarisches Spektrum. In den Kochtöpfen der Habsburgerresidenz verschmelzen die Einflüsse des k. u. k. Vielvölkerstaats, vom slowakischen Liptauer bis zum ungarischen Letscho, vom venezianischen Risipisi bis zu den legendären Marillenknödeln der böhmischen Herrschaftsköchin. >BR

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